Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Schumacher und Nowitzki kicken wieder
Im Newsticker zum Nachlesen: +++ Benefizspiel vor Hockenheim +++ Bottas vor dem Absprung? +++ Ricciardo über "Narben" aus Kanada +++
Bergfest!
Und das ist immer eine gute Nachricht in einer Rennwoche. Es bedeutet, dass das Rennwochenende schon morgen mit dem Medientag an der Strecke beginnt. Die meisten Protagonisten sind daher schon in Kanada eingeflogen. Wir schauen uns heute an, was sie dort schon treiben und vor allem, was die Königsklasse vor ihrem siebten Saisonlauf an Neuigkeiten abwirft.
An den Tickertasten meldet sich heute Rebecca Friese. Bei Fragen, Anregungen oder sonstigem Feedback kannst aber auch du dich einschalten - am besten über unser Kontaktformular. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
Sie kicken wieder!
Schon zum dritten Mal laden Basketball-Weltstar Dirk Nowitzki und Formel-2-Pilot Mick Schumacher zum großen Benefizspiel im Vorfeld des Deutschland-Grand-Prix ein. Eine Woche vor dem Rennen in Hockenheim treten sie gemeinsam mit einigen anderen Sportstars für den guten Zweck und zu Ehren von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher gegeneinander an. Gekickt wird diesmal in Leverkusen (sonst immer in Mainz). Und die Einnahmen kommen sowohl dem 41 Campus Projekt der Nowitzki Stiftung als auch der "Keep Fighting"-Organisation der Familie Schumacher zugute. Der Ticketverkauf hat bereits begonnen.
Die Gastgeber freuen sich auf einen unterhaltsamen Tag, stacheln sich aber auch schon ganz die Sportmänner gegenseitig an. "Auch wenn ich nicht das größte Fußballtalent bin, macht es immer viel Spaß und ich werde mein Bestes geben", so Nowitzki. "Denn Mick wird mich mit seinem Team erneut voll fordern. Nach den knappen Ergebnissen der letzten beiden Male sollte uns diesmal ein deutlicher Sieg gelingen."
"Im Basketball hat er absolute Bestmarken gesetzt, bei unserem Benefiz-Fußballspiel droht ihm aber wieder eine Niederlage", scherzt hingegen Mick Schumacher in Nowitzkis Richtung. "Denn mein Team und ich werden hochmotiviert sein. Eine Woche vor dem Großen Preis von Deutschland kann ich hoffentlich wieder auf die Unterstützung von vielen Rennsport-Fans setzen."
Alles ein bisschen später ...
Nach den ersten Europarennen der Saison hat der Formel-1-Zirkus nun nochmal zu Reise über den großen Teich angesetzt. Und in Kanada ticken die Uhren ja bekanntlich anders. Du kannst dich also schon einmal darauf einstellen, dass sich auch der Hauptteil unserer Berichterstattung um ein paar Stunden nach hinten verschiebt. Unser Ticker vom Medientag in Montreal beginnt morgen zum Beispiel erst um kurz nach 14 Uhr. Zu offiziellen Pressekonferenz der FIA sind folgende Fahrer erst um 17 Uhr MESZ geladen:
Kimi Räikkönen (Alfa Romeo), Lando Norris (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes), Lance Stroll (Racing Point), Daniil Kwjat (Toro Rosso)
Am Freitag findet das erste Freie Training erst um 16 Uhr statt (hier alle TV-Zeiten). Folgende Teamvertreter sind um 18 Uhr zu PK geladen:
Guenther Steiner (Haas), Toyoharu Tanabe (Honda), Toto Wolff (Mercedes), Mario Isola (Pirelli), Franz Tost (Toro Rosso)
Er wird doch nicht ...
Was will uns Mercedes-Pilot Valtteri Bottas mit diesem Eindruck vom Sightseeing in Montreal sagen? Vielleicht lediglich, dass er auf dem Absprung zur absoluten Weltklasse in der Königsklasse steht. Oder wie er am Ende der Saison auf seine Konkurrenz herabblicken will ... ;)
Gute Zeiten in Kanada
Daniel Ricciardo erinnert sich natürlich am liebsten an seinen ersten Formel-1-Sieg zurück, wie er in den letzten Runden darauf geachtet habe, dass sein Körper noch normal funktioniert und wie er sich bei der anschließenden Siegesfeier aufgrund der Verausgabung zurückhielt. "Einer der Mechaniker hat noch immer eine Narbe", verrät er jedoch, wie wild es dabei zuging. Auch Nico Hülkenberg war beim Kanada-Grand-Prix schon oft erfolgreich. Er meint, es helfe, dass man auf der Strecke in einen guten Rhythmus kommen könne.
Der Durchbruch in Frankreich?
Die Renault-Piloten müssen sich vermutlich aber noch zwei Wochen gedulden, bis es für sie wieder so richtig bergauf geht. Das versprechen jedenfalls die angekündigten Updates, die ab dem Heim-Grand-Prix des Werksteams zünden sollen. Das sorge für "begründeten" Optimismus im Team, wie Ricciardo betont: "Es gibt Daten, die das belegen."
"Die Wahrheit ist, dass es nicht so einfach wird wie im vergangenen Jahr"; räumt er mit Blick auf den engen Mittelfeldkampf ein. "Aber es ist eine deutlichere Richtung zu erkennen und das ist gut."
Sommer-Level: Iceman
Auch Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen dürfte mittlerweile zumindest au dem Weg nach Kanada sein. Ich hätte mich ja fürs House-Sitting gemeldet, dann hätte ich eben aus dem Pool heraus tickern müssen... aber mich fragt ja keiner!
In Montreal sind übrigens auch sommerliche Temperaturen angesagt mit so gut wie keinem Regenrisiko. Wie man sich dort abkühlen kann, haben wir in den vergangenen Jahren ja bei den neuentdeckten Rafting-Wettbewerb der Teams gesehen.
Die große Reifen-Frage
Wird es auf dem Circuit Gilles Villeneuve noch schwieriger, Temperatur in die Reifen zu bekommen als es einigen Teams schon in den ersten sechs Rennen der Saison gefallen ist? Dass Layout der Strecke, dass weniger Abtrieb für weniger Luftwiderstand erfordert, lässt dies befürchten. Teams wie Williams sind deshalb aber gespannt und erwarten sich sogar bessere Antworten auf das diesjährige Reifen-Problem.
"Abtrieb und Luftwiderstand verhalten sich im Zusammenspiel mit den Reifen manchmal anders als erwartet,", erklärt deren Chefingenieur Dave Robson. Und wenn weniger Abtrieb gleich schlechteres Reifenverhalten bedeute, gäbe es zumindest mal eine klare Antwort.