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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Ferrari-Defekt aus Bahrain jetzt bei Alfa Romeo!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alfa Romeo: Gleiches Problem wie bei Leclerc in Bahrain! +++ Vettel verhindert Verstappen-Schlussrunde, erntet Kritik +++
Renault wähnt sich vorne im Mittelfeld
Laut Daniel Ricciardo darf sich Renault in China gute Chancen auf die erste Verfolgerposition hinter den drei Topteams Ferrari, Mercedes und Red Bull ausrechnen. "Auf dem Papier liegen wir in unserer Gruppe vorne. Die drei Topteams haben derzeit schnellere Autos. Und wenn jeder sein bestmögliches Rennen fährt, dann ist P7 realistischerweise das Beste, was wir erwarten können. Natürlich nehmen wir unsere Vorderleute ins Visier. Aber wenn wir morgen auf P7 und P8 einlaufen, dann wären wir sicher ziemlich zufrieden, wenngleich da nicht die Korken knallen würden. Das ist eben momentan unser Stand."
Ricciardo und sein Renault-Teamkollege Nico Hülkenberg starten in Schanghai von den Positionen sieben und acht. Sie gehen also mit dem Motto "Position halten" in den China-Grand-Prix."
Mercedes: Spielregeln für die Fahrer am Start
Toto Wolff hat erklärt, Mercedes werde mit seinen Fahrern vor dem Start in Schanghai über genau diesen reden. "Dabei handelt es sich um eine wichtige Diskussion. Wir führen sie seit Monza 2014", sagt der Mercedes-Sportchef. Das Datum ist kein Zufall: Beim Rennen zuvor in Spa hatten sich Lewis Hamilton und Nico Rosberg so sehr beharkt, dass es zu einer Berührung gekommen war. Inzwischen zählt daher das Gespräch über das Verhalten im Rennen "zu unseren normalen Prozessen", wie es Wolff ausdrückt.
Die Ausgangslage in Schanghai bezeichnet er als "interessant", schließlich starten Valtteri Bottas und Hamilton aus Reihe eins. "Beide wollen gewinnen, und es geht natürlich auch um die Gesamtwertung", sagt Wolff. "Der Start wird sicherlich spannend, aber hoffentlich nicht zu sehr."
Hersteller könnten auf zweites China-Rennen drängen
In Schanghai fährt die Formel 1 schon seit 2004. Doch geht es nach Mercedes-Sportchef Toto Wolff, dann dürfte die Rennserie noch mindestens ein weiteres Mal in China auftreten. "Warum fahren wir nicht auch in Hongkong, mitten in der Stadt ? oder in Peking?", meint Wolff. "Ich würde das lieben."
Denn die Formel 1 habe es über die Jahre geschafft, in China akzeptiert zu werden. Eine ausverkaufte Strecke ? die vielen abgedeckten Tribünen mal außen vorgelassen ? seinen als "erster Meilenstein" zu verstehen, sagt Wolff. China sei "sicherlich groß genug" für zwei Rennen, wie sie beispielsweise bereits die Formel E abhalte. Außerdem sei China der größte Absatzmarkt für die Hersteller. "Alle großen Marken treiben hier mehr Werbung als anderswo", erklärt Wolff.
2020 wird es auf jeden Fall ein weiteres Rennen in der Region geben: Vietnam wurde bereits als Ausrichter für einen Grand Prix bestätigt.
Leclerc: "Blindflug" im Rennen in China
Ferrari-Pilot Charles Leclerc ärgert sich über verpasste Trainingszeit in Schanghai. "Ich bin noch keine Runde mit viel Sprit gefahren, weder am Freitag noch am Samstagmorgen", erklärt er. Denn am Freitag war ihm ein technisches Problem dazwischengekommen, am Samstag der Unfall von Alexander Albon. "Einfach wird es also nicht", sagt Leclerc. "Ich werde dennoch alles probieren."