• 04. Dezember 2018 · 11:00 Uhr

Robert Kubica: "Ich fühlte mich fast wie Gott!"

Comeback-Star Robert Kubica spricht über seinen bisherigen Höhepunkt in der Formel 1 und erklärt, wieso sein größter Kampf noch bevorsteht

(Motorsport-Total.com) - Acht Jahre lang war er weg, aber 2019 wird Robert Kubica nach seinem schweren Rallye-Crash ein sensationelles Comeback gelingen. Bis zu seinem Schicksalstag, dem 6. Februar 2011, galt der Pole als kommender Weltmeister. Dass er das Zeug zum Titel hat, bewies der Pole in der Saison 2008, als er mit dem BMW-Sauber bis zum Schluss im WM-Kampf war.

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Robert Kubica ließ es 2010 im Qualifying von Monaco so richtig fliegen Zoom Download

Aus eigener Sicht war sein bisheriger Höhepunkt aber die Saison 2010: "Ich erinnere mich noch an das Qualifying in Monaco, als Beispiel. Ich wusste, dass ich mit dem Auto alles anstellen konnte. Ich fühlte mich fast wie Gott!", erzählt der inzwischen 34-Jährige, der im Renault damals als Zweiter das Red-Bull-Duo sprengte. "Mit diesem Auto und dem Budget, das wir hatten, war das meiner Meinung nach mein bestes Jahr überhaupt."

Dem künftigen Williams-Einsatzfahrer ist bewusst, dass er nun nicht mehr auf dem damaligen Niveau ist: "Natürlich beginne ich jetzt woanders. Aber weil ich schon einmal da vorne mitgefahren bin, weiß ich genau, was erforderlich ist. Und ich hoffe, dass es deswegen nicht zu lange dauert."

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Robert Kubicas sensationelles Comeback bewegt die Formel 1 Zoom Download

Kubicas Leidenschaft wurde in den vergangenen Jahren auf eine harte Probe gestellt, doch der gläubige Krakauer ließ sich nicht unterkriegen. Ob er je resignierte? "Es gab schon schwierige Momente", gibt er zu. "Wenn du um 6:00 Uhr morgens aufwachst und genau weißt, dass du jetzt zehn Stunden operiert wirst - und dass das verdammt weh tut", kennt er ein Beispiel. "Aber ich habe nie aufgegeben. Umso glücklicher bin ich jetzt. Das ist das, worauf ich am meisten stolz bin."

Dennoch weiß Kubica, dass nun nur noch die Stoppuhr entscheidet. "Für das, was ich erlebt habe, bekomme ich am Ende nichts geschenkt. Ich muss trotz allem meine Arbeit gut machen, und das wird nach acht Jahren eine sehr große Herausforderung", sagt er. "Ich bin mir sicher, dass die größere Herausforderung erst vor mir liegt. Denn das jetzt ist etwas ganz anderes. Jetzt geht es um den Sport und das Rennfahren. Das ist aufregender, aber auch schwieriger."

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