• 10. November 2018 · 01:22 Uhr

Formel-1-Bosse bei Fahrermeeting zur Zukunft der Königsklasse dabei

Nicht nur die Fahrer haben heute über die Zukunft der Formel 1 gesprochen: Anwesend waren auch Ross Brawn, Charlie Whiting und Pirellis Mario Isola

(Motorsport-Total.com) - Was als Diskussion unter den Fahrern angekündigt war, hat sich letzten Endes zum Treffen der wichtigen Player in der Formel 1 entwickelt. Eigentlich wollten die Fahrer im Rahmen eines Meetings der Fahrervereinigung GPDA über die Reifenproblematik und andere wichtige Themen in der Königsklasse diskutieren, doch plötzlich waren noch einige andere Gäste anwesend.

Foto zur News: Formel-1-Bosse bei Fahrermeeting zur Zukunft der Königsklasse dabei

Ross Brawn wollte sich die Meinungen der Fahrer zur Zukunft der Formel 1 anhören Zoom Download

Formel-1-Sportchef Ross Brawn, FIA-Renndirektor Charlie Whiting und Pirelli-Manager Mario Isola waren bei dem Treffen ebenfalls vorstellig und sollen die Piloten unter anderem nach ihrer Meinung zu den Regeln der neuen Formel-1-Generation ab 2020 befragt haben. Die Teams spielen schon länger eine wichtige Rolle in der Gestaltung der Regeln, Fahrer werden jedoch selten konsultiert.

"Es war interessant und ziemlich lang. Wir haben über viele Dinge gesprochen", erzählt Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly. "Im Moment versuchen wir die beste Richtung für die Formel 1 zu finden, und sie hören sich die Meinungen der Fahrer an, was ich für ziemlich wichtig halte." Während Teams meist nach ihrem eigenen Vorteil streben, seien Fahrer in der Hinsicht objektiver, findet der Franzose.

"Wir sagen meist, was wir haben wollen, damit die Autos wieder mehr Spaß machen. Wir waren zwar nicht alle einer Meinung, aber wir haben alle unsere Meinung abgegeben, was es zu verbessern gilt", sagt Gasly. Man habe darüber gesprochen, dass die Autos einander wieder besser folgen können, und auch über die Reifen, wobei Pirelli seine Sicht der Dinge wiedergab.


Fotostrecke: Die zehn denkwürdigsten F1-Regeländerungen

Für 2019 ist es allerdings zu spät, um noch große Änderungen bei den Reifen zu bewirken: "Wir können sie nicht mehr ändern", bestätigt Isola. Was Pirelli allerdings noch ändern kann, ist die Zuteilung zu jedem Rennen. Der Reifenhersteller wird 2019 eine neue Konstruktion einführen, mit dem das Reifenmanagement verbessert werden kann und ein höheres Arbeitsfenster vorherrschen soll.

Dennoch ist man natürlich gerne bereit, auf Feedback der Fahrer zu hören: "Es ist wichtig, ihre Meinung anzuhören. Sie fahren das Auto, also sollten wir ihnen auch zuhören", so Isola.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events

Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Folge Formel1.de
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

formel-1-countdown
Anzeige InsideEVs