Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Briatore vergleicht Alonso mit Schumacher
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Pascal Wehrlein wechselt in die Formel E +++ Ferrari-Junior Charles Leclerc feiert Geburtstag +++ Gelael darf in Austin fahren +++
Alles Gute, Charles!
Sauber-Pilot Charles Leclerc feiert pünktlich zum Grand Prix der USA seinen 21. Geburtstag. Der zukünftige Ferrari-Pilot ist allerdings nicht der jüngste Pilot im Feld, diesen Titel hat immer noch Lance Stroll mit seinen 19 Jahren inne. Sollte der Monegasse also wider Erwarten auf das Podium in Austin düsen, dann dürfte er - im Gegensatz zu Stroll - den Champagner auch kosten ;-)
Force India auf Rang vier ...
Das Force-India-Team konnte in der zweiten Saisonhälfte deutlich aufzeigen - trotz interner Querelen zwischen Sergio Perez und Esteban Ocon (Stichwort Singapur). Der Mannschaft wurden bei der Übernahme durch Lawrence Stroll zwar alle WM-Punkte (59) gestrichen, doch aufgegeben wird in Silverstone höchstens ein Brief. "Wenn man Aufwand und Ertrag ansieht, ist das einfach die beste Mannschaft, die wir in der ganzen Formel 1 haben", lobt auch Experte Marc Surer die Truppe. WM-Rang vier war erneut das Ziel, nun könnte immerhin Rang sechs noch in Reichweite sein. Auf McLaren fehlen nur 15 Punkte. Wären dem Team keine Punkte gestrichen worden, läge man übrigens mit 102 Punkten überlegen vor Renault (92) auf Rang vier ...
Surer glaubt: Magnussen will Verstappen-Ruf
Kevin Magnussen. Dieser Name steht für aggressive Manöver, die auch schon mal mit etwas Blechschaden enden können. Der Haas-Pilot ist deshalb nicht gerade der beliebteste Pilot im Feld. Zuletzt hat er mit einer Aktion gegen Charles Leclerc in Suzuka für Aufregung gesorgt. Der Monegasse rauschte dem Haas im Windschatten ins Heck, als dieser sich im letzten Moment noch einmal bewegte. "Er will wie Max Verstappen den Ruf haben, dass er schwierig zu überholen sei. Dann lassen es andere vielleicht eher bleiben, weil es ein Risiko ist", glaubt Experte Marc Surer. Er kritisiert: "Man lässt dem Gegner Platz zum Überleben, und er macht das nicht. Hülkenberg hat das ja mal beschrieben: Wenn die anderen dir eine Autobreite Platz lassen, lässt er dir die Hälfte."
Vorbereitung bei Mercedes
Lewis Hamilton und Valtteri Bottas haben sich auf Instagram vor dem nächsten Rennwochenende in Pose geworfen. Der Finne wirkt dabei besonders nachdenklich. Wird sein Teamkollege den Titel schon an diesem Wochenende einfahren? Möglich wäre das. Der Brite muss nur acht Punkte mehr holen als Sebastian Vettel (331:264). Gewinnt Hamilton in Austin das fünfte Mal in Serie und wird Bottas hinter ihm Zweiter und Vettel gar nur Dritter, dann darf bereits an diesem Wochenende gefeiert werden.
So wird Lewis Hamilton in Austin Weltmeister:
- Hamilton gewinnt: Vettel wird maximal Dritter
- Hamilton wird Zweiter: Vettel wird maximal Fünfter
- Hamilton wird Dritter: Vettel wird maximal Siebter
- Hamilton wird Vierter: Vettel wird maximal Achter
- Hamilton wird Fünfter: Vettel wird maximal Neunter
- Hamilton wird Sechster: Vettel holt keine Punkte
Gasly freut sich auf Austin
Pierre Gasly war im Vorjahr in Austin nicht mit dabei. Der Toro-Rosso-Pilot wird deshalb erst 2018 sein Debüt feiern. Im Simulator und auf der Spielekonsole hat er sich auf diese Aufgabe vorbereitet:
Gasly: "Austin auf der Spielekonsole mein Favorit"
Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly wird 2018 sein erstes Formel-1-Rennen in den USA bestreiten, auf der Spielekonsole und im Simulator hat er bereits geübt Weitere Formel-1-Videos
Briatore: Der Unterschied zwischen Alonso & Schumacher
Flavio Briatore hat eines seiner seltenen Interviews zuletzt im Podcast "Beyond Victory" von Nico Rosberg gegeben. Darin schildert er auch, welche Unterschiede Fernando Alonso und Michael Schumacher ausgemacht haben. Eine spannende Erkenntnis: "Fernando ist weniger emotional. Bei einem Spanier und einem Deutschen würde man das nicht erwarten, normalerweise ist es umgekehrt. Wenn es in einem schwierigen Moment darum geht, die Weltmeisterschaft zu gewinnen oder zu verlieren, dann ist Fernando stärker. Er macht ein bisschen weniger Fehler, lass es mich so sagen", meint der Italiener und betont sofort: "Wir reden über zwei Superstars."
Im Qualifying sei wiederum Schumacher stärker gewesen, glaubt Briatore, der 1994 und 1995 federführende bei Benetton war. Insgesamt seien diese beiden Piloten die besten gewesen, die er jemals managen durfte.
- Hier lesen, was Briatore über seinen Schumacher-Deal 1991 zu erzählen hatte!
Heute vor 13 Jahren ...
... gewannen Flavio Briatore und Fernando Alonso auch den letzten Grand Prix der Saison in China. Damit besiegelte das Renault-Team auch den Gewinn der Konstrukteurs-Krone, die erste in der Geschichte des französischen Herstellers!
Fotostrecke: Renault-Meilensteine in der Formel 1
Grand Prix von Großbritannien 1977 in Silverstone: Mit Jean-Pierre Jabouille gibt der französische Automobilhersteller Renault sein Formel-1-Debüt. Es handelt sich um einen Werkseinsatz mit zunächst einem Boliden. Beim Debüt startet Jabouille von Position 21, fällt im Rennen aber aufgrund eines defekten Turboladers aus. Auch bei vier weiteren Starts in der Saison 1977 sieht der gelbe Renault RS01 die Zielflagge nicht. Fotostrecke