Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Hamilton fordert mehr Respekt für Vettel

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kritik an Medien im Umgang mit dem Titelduell +++ Alonso nicht scharf auf "Best of the Rest" +++ Williams will mehr Respekt +++

10:13 Uhr

Guten Morgen!

Schön, dass Du wieder reingeklickt hast! Wir hoffen, dass Du auch gut aus dem Bett gekommen bist - oder wie im Fall des Königsklassen-Personals: dass Du überhaupt gut ins Bett gekommen bist! Denn vom Frühaufsteher-Grand-Prix in Japan zur Normalzeit in Europa kann es eine schwere Umstellung sein. Daran muss sich auch Mclarens Lando Norris gewöhnen, wenn er im kommenden Jahr Stammfahrer wird.

Wir wollen uns jedenfalls auch heute wieder nach Neuigkeiten aus unserem Lieblingssport umschauen. An den Tickertasten begrüßt Dich Rebecca Friese. Und Du kannst Dich am besten einschalten, wenn Du dafür unser Kontaktformular benutzt. Aber legen wir doch er einmal los ...


10:22 Uhr

Da war doch mal etwas Ähnliches ...

Es ist in dieser Saison schon zu einer Art Tradition geworden: Weltmeister Lewis Hamilton äußert sich zu kontroversen Themen des Rennwochenendes in den sozialen Medien. Das ist zum ersten Mal aufgefallen, als er nach Hockenheim die TV-Kommentatoren kritisierte, die ihn seiner Meinung nach nicht gut haben aussehen lassen. Wer Hamiltons Ansagen mitbekommen will, muss schnell sein. Denn sie sind nur in seinen Instagram-Stories zu lesen, die nach 24 Stunden wieder verschwinden.

In seiner neusten Message widmet er sich der öffentlichen Kritik an seinem Titelrivalen Sebastian Vettel. Nach dessen Crash mit Max Verstappen in Suzuka werden dem Ferrari-Piloten gerade sämtliche Fehler vorgerechnet, die ihn höchstwahrscheinlich um den Titelgewinn gebracht haben. Das findet Hamilton unfair.

"Ich finde, die Medien sollten respektvoller mit Sebastian umgehen", postet er. "Ihr könnt euch einfach nicht vorstellen, wie schwer es ist, auf unserem Level zu performen. Das gilt für jeden Sportler, der an der Spitze kämpft. Wir sind auch nur Menschen und man kann davon ausgehen, dass wir auch einmal Fehler machen. Am Ende zählt, wie wir damit umgehen."

Das Lustige: Auch Vettel ist Hamilton schon einmal zur Seite gestanden als dieser ins Presse-Kreuzfeuer genommen wurde, wie Du hier nachlesen kannst. In diesem Titelduell scheint also wirklich eine Menge Respekt zu stecken!


10:40 Uhr

Auch Vettel kritisiert

Verstappen geht in seiner Crash-Analyse davon aus, Vettel habe ein unmögliches Manöver versucht. Und auch viele Experten glauben, Vettel hätte besser Geduld walten lassen. Das ist dem Ferrari-Piloten aber schon am Sonntag sauer aufgestoßen. "Die sitzen auch schön vorm Fernseher und da sieht es immer ein bisschen anders aus", kritisiert er die Presse und dann auch Verstappen: "Ich hatte danach auch ein paar andere Autos an der Stelle. Es ist immer wieder ein Problem bei ihm. Auch gegen Kimi hält er dagegen, wo man nicht mehr dagegenhalten sollte. Jeder darf machen, was er will. Tja ..."


11:23 Uhr

Aitken ist schon durch

Formel-2-Pilot und Renault-Ersatzfahrer Jack Aitken hat heute den ersten von zwei Testtagen für Pirelli absolviert. Das Team ist dafür extra in Japan geblieben. Bei sonnigen Temperaturen, die am morgen schon bei 25 Grad lagen, gelangen ihm dabei 104 Runden. Morgen kommt noch sein Formel-2-Kollegen Artjem Markelow zum Einsatz.

Wie schon im vergangenen Jahr testet Pirelli die Saison über wieder mit mehrmals neue Reifen-Zusammensetzungen in Blindtest, bei denen alle Teams zum Einsatz kommen. Nach dem Mexiko-Grand-Prix wird noch einmal mit Sauber getestet.


11:49 Uhr

Alonso nicht scharf auf "Best of the Rest"

An der Spitze ist es nur noch ein Duell zwischen Hamilton und Vettel. Dafür geht es im Mittelfeld umso enger zu. Nico Hülkenberg hat sich lange auf Gesamtplatz sieben aufgehalten - das Beste, was man momentan als Fahrer außerhalb der Topteams erreichen kann. Doch nach einer langer Pech- und Pannenserie hat der Renault-Pilot Konkurrenz bekommen. Mit Sergio Perez (Force India) und Kevin Magnussen (Haas) ist er bereits punktgleich. Fernand Alonso (McLaren) lauert nur drei Punkte hinter ihm.

Der zweimaligen Weltmeister fühlt sich aber nicht besonders motiviert, seine letzte Formel-1-Saison mit dem Titel "Best of the Rest" abzuschließen. "Die WM als Siebter abzuschließen bedeutet mir nicht und kann deswegen auch keine Zielsetzung sein. Mein einziger Plan ist es, mit McLaren bestmöglich abzuschließen."

Unter den Konstrukteuren belegt das Team derweil den sechsten Platz. Mit einem Abstand 26 Punkten zu Haas wird da nach oben auch nicht mehr viel gehen. Es gilt vor allem, sich gegen Force India zu verteidigen, die 15 Punkte Abstand zu McLaren haben.


12:08 Uhr

Hamilton ist doch zu schlagen!

In Suzuka wurde endlich ein Weg gefunden, wie der noch viermalige Weltmeister aufzuhalten ist und wieder Chancengleichheit hergestellt werden kann ...


12:34 Uhr

Zu wenig Respekt für Williams?

Auf dem Hinterbänklerteam, zu dem der Traditionsstall mittlerweile geworden ist, herumzuhacken, ist natürlich einfach. Doch Williams-Rookie Sergei Sirotkin liegt daran, klarzustellen, dass selbst bei der unterlegen Performance in diesem Jahr, keine im Team einfach nur Däumchen dreht. "Natürlich haben auch wir gehofft, das viertbeste Team zu werden und sind deshalb entascht", räumt er ein.

"Aber bei den schwierigen Situationen, in denen wir teilweise stecken, habe wir sehr oft auch richtig gute Arbeit geleistet. Da sieht aber keiner, weil es nicht im Fernsehen gezeigt wird. Wir haben aber immer hart daran gearbeitet und ich bin stolz, dass wir es immer auf eine ruhige Art und Weise geschafft, die Dinge zu verstehen und zu beheben. Ich finde, dafür verdienen wir auch Respekt, auch wenn wir unsere Ziele nicht erreicht haben."


13:02 Uhr

Fehlersuche bei Ferrari

Es dürfte wohl keinem entgangen sein, dass der Scuderia nach einem fast schon dominanten Start in der Saison, die WM gerade wieder durch die Finger zu rutschen scheint. Die Frage ist nur, warum? Darüber grübelt auch Ross Brawn, der ja bekanntlich lange Ferraris Superhirn hinter den Schumacher-Erfolgen war. Er macht unter anderem darauf aufmerksam, dass die Formkurve des Teams der von 2017 gleicht. Ihm ist aber auch aufgefallen:

"Es gibt einen Zweifel daran, dass der plötzliche Tod von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne Auswirkungen auf das Team hat. Das ist auch völlig nachvollziehbar, weil er dort eine große Rolle gespielt hat. Ich habe während meiner Zeit im Team auch viele Krisen gemacht. Und dabei wurde mir klar, dass in solchen Zeiten der Zusammenhalt am wichtigsten ist. Man muss nach vorne schauen, ohne mit dem Finger aufeinander zu zeigen."

Auch unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat sich in seiner Montagskolumne darüber Gedanken gehaucht, welchen Einfluss der Verlust Marchionnes auf die Performance des Teams hatte.

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