• 01. September 2018 · 14:49 Uhr

Mehr als eine Bewerbung: Pirelli bekommt 2020 Konkurrenz

Pirelli ist nicht der einzige Reifenhersteller, der sich auf die Ausschreibung für 2020 bis 2023 beworben hat, wie FIA-Präsident Jean Todt bestätigt

(Motorsport-Total.com) - Gestern endete die Ausschreibung für den neuen Reifenhersteller der Formel 1 von 2020 bis 2023, und wie FIA-Präsident Jean Todt verrät, bekommt Pirelli neue Konkurrenz: "Ich habe noch nicht das Ergebnis, wer sich beworben hat, aber ich weiß, dass es mehr als einer ist", bestätigt der Franzose.

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Pirelli ist nicht der einzige Hersteller, der sich für 2020 beworben hat Zoom Download

Klar ist nur, dass sich Pirelli erneut beworben hat: "Ich kann bestätigen, dass wir Interesse an der Ausschreibung haben und dass wir eine Bewerbung abgegeben haben", sagt Pirelli-Manager Mario Isola. Wer die Gegner sein werden, ist aktuell noch nicht bekannt, doch es heißt, dass die koreanische Firma Hankook darunter sein soll. Hankook liefert unter anderem Reifen für die Formel-3-EM und die DTM.

Kein Ausrüster wird hingegen Michelin werden. Der französische Hersteller, der bereits zwischen 1977 und 1984 sowie zwischen 2001 und 2006 in der Königsklasse vertreten war, hatte gestern verkündet, keine Bewerbung abgegeben zu haben. "Ich weiß schon eine Weile lang - schon vor August -, dass Michelin nicht an der Ausschreibung teilnehmen wird", sagt FIA-Präsident Todt.

Potenzielle Bewerber sehen vor allem das Problem, dass man 2020 mit den aktuellen Reifendimensionen arbeiten muss, bevor man für 2021 neue 18-Zoll-Reifen entwickeln muss - auch die Reifenwärmer sollen dann wegfallen. In den kommenden zwei Wochen wird die FIA nun die Bewerbungen analysieren und erfolgreiche an die Formel 1 weiterreichen, die sich um die kommerziellen Aspekte kümmern wird. Bis zum 14. September wird man jedem Bieter antworten, ob man fähig ist, die Reifen zu liefern.

Laut Pirelli seien die Anforderungen für Hersteller diesmal komplexer, weil in der Ausschreibung zusätzliche Anforderungen vermerkt sind. "Es hat etwas Zeit gebraucht, um es zu analysieren und das Dokument vorzubereiten, weil man viele technische Details beachten muss", sagt Isola. Vor allem Reifenabbau sei ein großer Knackpunkt, aber auch Dinge wie Arbeitsfenster, Peak-Performance oder Steifigkeit des Reifens.

"Es gibt viele Details in den Anforderungen, aber wir sind froh, dass wir sie haben, weil es zumindest ein Dokument ist, dem wir zustimmen und folgen können", so der Pirelli-Manager.

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