Formel-1-Newsticker

Formel 1 Österreich 2018: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Neuer Ferrari-Fahrer zum Schnäppchen-Preis! +++ Saftige Geldstrafe gegen McLaren +++ Angst vor Regel-Kompromiss 2021 +++

19:45 Uhr

Haas' Erfolgsgeheimnis: Neuer Reifenflüsterer aus Japan!

Warum ist Ferrari-Kundenteam Haas in diesem Jahr so stark? Liegt es wirklich nur am Auto? Teamchef Günther Steiner nennt noch einen weiteren Faktor: Hiroshi Tomitsuka, einen ehemaligen Bridgestone-Ingenieur. "Er wollte einen neuen Karriereschritt wagen und kam zu uns", so Steiner. "Er bringt die Erfahrung mit, die uns fehlte. Er kennt sich einfach aus mit Reifen und ist uns eine große Hilfe. Wir hatten nie einen echten Reifenspezialisten. Jemand, der viele Berechnungen und Simulationen anstellt, aber nicht die Erfahrung im Umgang mit Reifen hat, erkennt nicht, was er alles sieht. Das ist Hiroshis große Stärke."


19:53 Uhr

Renault vor "schwierigem Wochenende" in Österreich

Nein, Renault hat keinen guten Start in den Österreich-GP erwischt: Beide Fahrer landete im Freitagstraining nur im Mittelfeld, selbst die Top 10 könnte außer Reichweite liegen. "Es wird ein schwieriges Wochenende für uns", meint Carlos Sainz. "Haas liegt eine halbe Sekunde vor uns. Das müssen wir erst einmal aufholen. Es ist leider so kompliziert wie erwartet. Keine Ahnung, warum es auf solchen Strecken mit weichem Asphalt nicht für uns läuft. Es sieht derzeit jedenfalls nicht gut aus."

Ähnlich wie Teamkollege Nico Hülkenberg beklagt auch Sainz die Balance des R.S. 18. "Allerdings hatten wir sowohl in Barcelona als auch in Le Castellet eine ähnliche Situation ? und haben zurückgeschlagen", sagt er. "Hoffentlich gelingt uns das auch dieses Mal. Was es zusätzlich schwierig macht: Die Entwicklung steht nicht still. Haas und Toro Rosso legen bei jedem Rennen nach. Deshalb müssen auch wir Fortschritte machen."


20:04 Uhr

Weil mehr Regen kommt: Mehr Regenreifen für die Teams!

Der Samstag soll wettertechnisch durchwachsen sein, meldet Formel-1-Wetterdienst Meteo France in diesem Augenblick. Die Rede ist von einer Regenwahrscheinlichkeit bis 60 Prozent für das 3. Training am Vormittag und bis 40 Prozent für das Qualifying am Nachmittag. Deshalb gibt's mit Blick auf Artikel 24.4 f) des Sportlichen Reglements einen zusätzlichen Reifensatz Intermediates pro Fahrer - damit in den Trainings auch gefahren wird. Diese Reifen werden vor dem 3. Training an die Teams ausgegeben.

Interessant: Im Gegensatz zu Meteo France erwartet Weather.com beispielsweise keine weiteren Niederschläge - weder am Samstag noch am Sonntag. Doch Spielberg liegt inmitten der Berge, wo das Wetter bekanntlich schnell umschlagen kann. Soll heißen: Warten wir es einfach ab ...


20:14 Uhr

Longrun-Analyse: Red Bull in Spielberg nur Mittelmaß?

Wie die Longrun-Analyse unseres Kollegen Heiko Stritzke ergeben hat, steht Red Bull beim Heimspiel in Spielberg vor einer schwierigen Aufgabe. Denn Ferrari und Mercedes dürften dort klar die Oberhand haben. Und speziell auf Ultrasoft-Reifen zeigt sich: Red Bull muss sich vielleicht sogar nach hinten orientieren und Haas und Renault abwehren. Selbst auf Soft-Pneus tat sich die Heimmannschaft schwer.

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20:19 Uhr

Force India: Fahrer fährt Fahrzeug ? oder umgekehrt?

Sergio Perez ist in Spielberg nicht gut auf sein Auto zu sprechen. Die Leistung sei "nicht so toll", wie er sagt. "Ich hatte keinen besonders guten Tag. Ich muss zu viele Kompromisse bei meinem Fahrstil eingehen, wenn ich die Schwächen des Fahrzeugs mit der Abstimmung ausgleiche. Das bedeutet, es ist noch ein langer Weg, bis ich 100 Prozent aus dem Auto herausholen kann", so der Mexikaner. Genau wie Teamkollege Esteban Ocon halte er einen Top-10-Startplatz für eine schwierige Aufgabe. "Wenn es uns aber gelingt, alle Probleme in den Griff zu kriegen, dann können wir Q3 anpeilen."


20:26 Uhr

Toro Rosso: Updates überzeugen (noch) nicht!

Bei Toro Rosso wird die Entwicklungsarbeit strikt aufgeteilt. "In Le Castellet war ich mit der Aerodynamik betraut, hier hat Brendon [Hartley] die Updates am Auto", sagt Pierre Gasly. "Derzeit ist es aber noch schwierig zu sehen, wie die Leistung ausfällt. Wir hatten noch nicht die Zeit, um mit den Ingenieuren einen ausführlichen Blick in die Daten zu werfen. Laut den Aussagen von Brendon haben wir noch kein klares Bild, ob die Neuerungen das bringen, was wir von ihnen erwarten. Das versuchen wir heute Nacht herauszufinden."

Zu den Updates zählt ein spektakulärer Frontflügel, dessen Endplatte nun über eine dreiteilige Bodenplatte verfügt ? ein Novum im Fahrerlager. "Auf dem Papier ist es ein Vorteil", meint Gasly. "Es geht einfach darum, die Balance darum herum zu finden. Die hat heute noch nicht gepasst. Das müssen wir erst verifizieren." Er werde seinerseits am Samstag ebenfalls das Update erhalten. Dann rücke Toro Rosso mit Neuteilen an beiden Fahrzeugen aus.


20:29 Uhr

Weitere Medienberichte: Leclerc-Vertrag schon fix?

Nach italienischen Medien wollen nun auch britische Berichterstatter erfahren haben, dass Charles Leclerc im kommenden Jahr ein Ferrari-Pilot wird. Eine dem Team nahestehende Quelle soll der 'BBC' gesteckt haben, dass Leclerc zwar einer Verpflichtung ab 2019 zugestimmt, aber bislang nicht unterschrieben habe. Ferrari tat dies auf Nachfrage als "Spekulation" ab und kommentierte den entsprechenden Bericht nicht weiter.

Unterdessen mehren sich die Anzeichen, dass Sebastian Vettel 2019 einen neuen Teamkollegen erhält und dass Kimi Räikkönen sein Ferrari-Cockpit verliert.

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20:37 Uhr

So erklärt Haas das "Unsafe Release"

Und dann rollt Kevin Magnussen mit losem Vorderrad los: Haas hat im Training in Spielberg wieder einmal für ein sogenanntes Unsafe Release gesorgt. Die Rennleitung verhängte dafür eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro. Aber was war genau passiert?

"Einer der Mechaniker hatte sein Rad noch nicht festgezurrt, als das Auto heruntergelassen wurde", erklärt Teamchef Günther Steiner. "Der Fehler war: Er drückte dennoch auf den Knopf [zur Bestätigung des Radwechsels] und merkte erst danach, dass das Rad lose war. Als wir es bemerkten, forderten wir Kevin sofort zum Anhalten auf." Dabei habe man immerhin festgestellt, dass das nach Melbourne installierte Warnsystem funktioniere. "Es war nicht gut und wir haben 5.000 Euro dafür bezahlt, aber das Gute ist: So wäre ein Rennen nicht verloren. Immerhin etwas Positives", meint Steiner.

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