Formel-1-Newsticker
Formel 1 Kanada 2018: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wer fährt 2019 für Ferrari? +++ Was die Motoren-Updates bringen +++ Red Bull: Motor-Frage 2019 bis Spielberg klären +++
Problem: Haas hat nur wenige Ersatzteile ?
Romain Grosjean und Kevin Magnussen sind gut beraten, wenn sie sich beim Grand Prix von Kanada in Montreal schadlos halten. Denn die Ersatzteil-Lage bei Haas ist angespannt, wie Teamchef Günther Steiner erklärt. "Wir haben nur ganz wenige Ersatzteile dabei. Wir wollten aber unbedingt das Update hierher bringen. Du musst Fortschritte machen, sonst bleibst du auf der Strecke. Daher versuchen wir, die Sache bestmöglich zu händeln." Seine Aufgabenstellung an die Fahrer: "Keine Unfälle dieses Wochenende!"
Fisichella denkt an Kanada - und an Schumi
21 Jahre ist es her: 1997 stand Giancarlo Fisichella in Montreal auf dem Podium - mit Michael Schumacher. Heute erinnert er sich an diesen Moment ...
McLaren feiert Alonso für 300 Rennen
Partystimmung bei McLaren! Nein, nicht aufgrund der Ergebnisse, sondern "nur" für Fernando Alonso, der an diesem Wochenende seinen 300. Formel-1-Grand-Prix bestreitet. Da sind selbst ein paar Fahrerkollegen in die McLaren-Hospitality gekommen, um mit Alonso anzustoßen.
Übrigens: Unsere Fotostrecke zeigt die wichtigsten Karriere-Meilensteine von Alonso in der Formel 1, darunter seine beiden WM-Titelgewinne 2005 und 2006.
Zwei Weltmeister in einem Team? Hamilton winkt ab
Dass zwei Formel-1-Weltmeister in einem Team ein direktes Duell austragen, ist eine besondere Situation. Lewis Hamilton kennt das aus seiner Zeit mit Jenson Button bei McLaren ? und glaubt nicht, dass es in Zukunft vermehrt zu solchen Aufeinandertreffen kommen wird. "Das gibt es ja schon, bei Ferrari, mit Vettel und Räikkönen", sagte Hamilton. "Es wird wahrscheinlich nicht woanders passieren. Das liegt einfach daran, wie der Fahrermarkt gerade aufgestellt ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dieses Szenario wird so nicht eintreten. Unmöglich aber ist es nicht."
Während Vettel über 2018 hinaus einen Ferrari-Vertrag hat, zögert Hamilton selbst noch mit einer Verlängerung bei Mercedes, wird aber wohl dort bleiben.
Hartley hat die Faxen dicke mit Gerüchten!
Toro-Rosso-Fahrer Brendon Hartley ist es leid, Fragen nach seinem bevorstehenden Aus zu beantworten ? weil ein eben solches laut seiner Aussage in Montreal gar nicht zur Debatte steht. "Ich habe gar kein Interesse daran, darauf groß einzugehen", sagte der Neuseeländer. "Ich weiß, was in meinem Vertrag steht. Und ich habe großes Vertrauen in meine Arbeit hinter den Kulissen, um das Auto weiterzubringen. Ich habe das Talent, um hier zu sein, um gute Arbeit in der Formel 1 zu leisten."
Er habe jedoch bisher nicht mit Teamchef Franz Tost gesprochen. "Ich konzentriere mich ohnehin erst einmal auf das Rennwochenende hier."
Die meisten Podien in Kanada hat ...
... Lewis Hamilton! Zumindest aus der Riege der aktuellen Formel-1-Piloten. Wer den absoluten Rekord hat? Das erfährst Du in unserer großen Datenbank!
Alt vs. neu: Wie groß ist der Motorenvorteil wirklich?
Renault und Ferrari treten in Kanada mit einem Motoren-Update an, auch Honda bringt neues Material. Nur die Mercedes-Teams schauen in die Röhre und müssen weiter mit der bisherigen Spezifikation fahren. Ein Nachteil? Sebastian Vettel verneint. "Bei der aktuellen Motoren-Generation dürfte das kein großes Problem darstellen. Es ist ja nicht so, dass du nach 2.500 Kilometern nur aufgrund der Laufleistung an Leistung verlierst."
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton wiederum befürchtet einen klaren Nachteil: "Mit der Zeit verliert ein Motor an Leistung. Ich hoffe daher einfach nur auf Zuverlässigkeit. Wenn ich auf einer Power-Strecke mein siebtes Rennen mit einem Motor absolviere, dann will ich nur ins Ziel kommen. Natürlich will ich trotzdem gewinnen. Doch das Update der Konkurrenz kann gut ein, zwei Zehntel bringen. Wir werden sehen, ob wir da mithalten können oder nicht."
