• 17. März 2018 · 11:24 Uhr

Cockpitschutz: Formel 1 und IndyCar haben voneinander gelernt

Formel 1 und Indycar haben bei der Entwicklung ihres Cokpitschutzes voneinander gelernt, ist sich der Sicherheitsbeauftragte Jeff Horton der IndyCars sicher.

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende startet die Formel 1 in die Saison 2018. Auffälligste Änderung ist dabei der Cockpitschutz Halo, den die Boliden dabei tragen werden. Während die Königsklasse auf den Bügel aus Titan setzt, gehen die Verantwortlichen der IndyCar-Serie einen anderen Weg: Sollte 2019 ein Schutz eingeführt werden, wird es sich um eine Scheibe handeln, wie sie Red Bull auch in der Formel 1 getestet hatte.

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Kommt vorerst nur im Rahmen von FIA-Rennserien zum Einsatz: Der Halo Zoom Download

Obwohl es keinen gemeinsamen Nenner gibt, hätten beide Serien voneinander gelernt, glaubt der Sicherheitsbeauftragte der IndyCars Jeff Horton. Trotz dem Fakt, dass die IndyCars nicht wie die Formel 1 der FIA unterstehen, hat es laut ihm einen regen Austausch gegeben. Als Mitglieder des FIA-Instituts für Sicherheit im Motorsport hätten er und sein Kollege Terry Tramell jeden Moment der Entwicklung mit der Formel 1 geteilt.

"Es kam von beiden Seiten etwas, wir haben alles mit der Formel 1 geteilt", gibt Horton Motorsport.com Einblicke in die Kommunikation zwischen beiden Serien. "Sie haben ihr Wissen auch mit uns geteilt und wir haben viel voneinander gelernt. Es ist ein gutes Verhältnis", lobt er die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Formel 1.

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Im Gegensatz zu Vettel hatte Scott Dixon kein Problem mit einer Schutzscheibe Zoom Download

Grund für die Unterschiede beim Schutz war vor allem, dass sich der Halo bei Fahrten in den amerikanischen Ovalen nicht bewähren konnte. In den Steilkurven hätte der Bügel den Piloten die Sicht verdeckt. Eine Lösung mit einer Scheibe als Cockpitschutz in der Formel 1 wurde wiederum verworfen, nachdem Sebastian Vettel über Unwohlsein und Verzerrungen durch die halboffene Kuppel geklagt hatte.

Ein wichtiges Element beim Austausch sei laut Horton auch die italienische Chassis-Schmiede Dallara gewesen. Der Fahrzeughersteller produziert sowohl die IndyCar-Boliden, aber auch die Fahrzeuge des Haas-Teams in der Formel 1.

"Der Cockpitschutz ist schon lange auf unser aller Agenda. Überall auf der Welt und in den Formel-Rennserien", bewertet er die Einführung eines Schutzmechanismus grundsätzlich positiv.

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