Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Red Bull will Fahrer bis 2020 halten
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Verstappen/Ricciardo noch drei Jahre bei Red Bull? +++ Die Highlights aus Japan +++ Honda "sehr nah" an Renault dran? +++
Hülkenberg kritisiert Zuverlässigkeit
Wo wir gerade bei Renault sind ... Nico Hülkenberg sah die Zielflagge gestern nicht. Ein Problem mit seinem DRS zwang ihn zur Aufgabe. "Wenn Du vom Gas gehst - oder es deaktivierst -, schließt er (der Flügel) sich eigentlich wieder. Aber dieses Mal blieb er einfach offen, weil ein Metallkeil kaputt war. Dadurch funktionierte dieser hydraulische Mechanismus nicht mehr. Er wurde einfach blockiert", erklärt Hülkenberg und fordert in Zukunft mehr Zuverlässigkeit von seinem Team. "Das Auto ist häufig nicht zuverlässig genug", kritisiert er und stellt fest: "Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns."
Force India: Ocon wird noch besser werden
Esteban Ocon zeigte in Suzuka wieder einmal eine gute Leistung. Nach den ersten Runden lag er zwischenzeitlich sogar auf Rang drei. "Er wird immer besser, und er hat das Glück, dass er einen sehr, sehr guten Teamkollegen hat", erklärt Robert Fernley. Sergio Perez sei "ein Racer durch und durch" und sorge dafür, dass Ocon immer fokussiert bleibe. "Er hat noch immer etwas zu lernen", sagt Fernley und ergänzt: "Da profitiert er von Checo. Seine Pace ist da, aber er ist noch jung und hat noch immer einen gewissen Weg vor sich." In der WM liegt Ocon mit 65 Punkten auf Rang acht hinter Perez.
America first?
"America next" auf jeden Fall ;-) Eine Woche Pause liegt vor uns, danach reist die Königsklasse nach Austin. Wie das mit der Königsklasse im Land der unbegrenzten Möglichkeiten in der Vergangenheit so war, kannst Du in unserer Fotostrecke nachlesen!
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in den USA
1959, als das Indy 500 zum vorletzten Mal zur Formel-1-WM zählt, betritt man parallel erstmals neuen US-Boden: Auf dem Flugplatzkurs in Sebring im Bundesstaat Florida wird am 12. Oktober der erste Grand Prix der USA ausgetragen. Das Rennen ist das Saisonfinale 1959. Sieger: Der Neuseeländer Bruce McLaren, der mit seinem Cooper mit der Startnummer 9 von Startplatz zehn ins Rennen ging. Fotostrecke
Wer fährt für Toro Rosso?
Apropos Austin ... Wir fragen uns weiterhin, ob Pierre Gasly dort fahren wird. Hintergrund: An diesem Wochenende findet auch das Finale der Super Formula in Suzuka statt - und dort kämpft Gasly noch um den Titel. "Er kann nicht beides machen", weiß Helmut Marko. Das wirft die Frage auf, wer dann im zweiten Toro Rosso neben Daniil Kwjat sitzen würde. Das Thema wird uns sicherlich noch einige Tage begleiten, solange es hier keine offizielle Bestätigung von Toro Rosso gibt. Wir bleiben natürlich dran!
Red-Bull-Junioren
Wer weiß, vielleicht findet sich ja in dieser Fotostrecke ein potenzieller Ersatz für Pierre Gasly in Austin ... ;-)
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke
Hamilton: Erst einmal keine Kinder geplant
Ein kleiner Lewis? So schnell erst einmal nicht! Im Gespräch mit der 'Bild am Sonntag' erklärt der WM-Leader im Hinblick auf Nachwuchs: "Das ist noch lange, lange hin. Erst mal muss man den richtigen Menschen dafür treffen. Wenn du Kinder haben willst, musst du dein bisheriges Leben deutlich einschränken. So weit bin ich noch nicht." Mit einem Lachen ergänzt er: "Ich habe schon Schwierigkeiten, genug Zeit für meine Hunde zu finden!" Das wäre es dann auch erst einmal mit unserer täglichen Portion Boulevard für den Tag ;-)
Persönlichkeitsstörung bei Vettel?
Bestimmt hast Du auch schon die heutige Kolumne unseres Chefredakteurs Christian Nimmervoll gelesen. Diese sorgt durchaus für Diskussionen. Wir hatten nach dem Rennen in Baku übrigens auch Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost gefragt, ob bei Vettel eine Persönlichkeitsstörung vorliegt. Seine Antwort: "Persönlichkeitsstörung ist völlig falsch. Ein Spitzensportler - egal ob Fußball, Tennis oder Motorsport -, der um eine Weltmeisterschaft kämpft, muss dieses Level an Emotionen zeigen. Sonst gewinnt er nichts."
"Wie viele Tennisschläger wurden schon von Topspielern zertrümmert? Wie viele Skier wurden schon ins Eck geschmissen, von Weltcupsiegern. [...] Das, was Sebastian in Baku gezeigt hat, ist ganz normal. Da soll kein anderer Fahrer sagen, er habe überreagiert. Das sagen höchstens die Loser, weil sie gar nicht wissen, wovon sie reden. Aber ein richtiger Topathlet, der sich an der Weltspitze bewegt, reagiert so. Das hat nichts mit einer Persönlichkeitsstörung zu tun, sondern ist eine ganz normale Reaktion", findet Tost.
Video: Die neue Airbox am Ferrari
Ferrari hat den SF70H von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen in Malaysia mit einer neuen Airbox ausgestattet. Formel-1-Technikexperte Craig Scarborough hat sich die modifizierte Airbox genau angesehen und erklärt im Video, was die Vorteile der neuen Konstruktion sind und von welchem Konkurrenz-Team Ferrari sich hat inspirieren lassen. Außerdem beschäftigt sich das Video mit den seitlichen Windabweisern vor den Seitenkästen des Ferrari SF70H. Auch hier hat Ferrari seine Aerodynamik deutlich verändert.
Hier geht es direkt zum Video auf Motorsport.com!