Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Kimis eisiges Geschenk an Kumpel Vettel

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel: FIA-Anhörung zum 30. Geburtstag +++ Tour de France in Spa-Francorchamps +++ Berger-Neffe im Force India? +++

12:12 Uhr

12:11 Uhr

Williams: 40 Jahre Teamgeschichte in Goodwood

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Das Williams-Team feiert 2017 40 Jahre Formel-1-Jubiläum und zeigte die schönste Boliden beim Goodwood Festival of Speed Weitere Formel-1-Videos


11:54 Uhr

Wie könnte es nun weitergehen?

Leider gibt sich die FIA sehr verschwiegen, was die Untersuchung des Vettel-Vorfalls angeht. In einem kurzen Statement vergangene Woche (wir haben berichtet) wurde nur erklärt, dass die Aktion heute Montag untersucht werden soll. Wie der Prozess genau aussieht und welche Personen dabei anwesend sein werden, ist nicht bekannt. Angenommen wird jedoch, dass Sebastian Vettel persönlich heute in Paris ein Gespräch mit FIA-Präsident Jean Todt führen werde, wie 'Autosport' berichtet.

Todt könnte sich dazu entscheiden, die Angelegenheit vor das Internationale Tribunal zu bringen. Dort würde die Anklage von einer Jury, bestehend aus mindestens drei Personen der FIA, erhoben und ein Verfahren eingeleitet werden. Dieser langwierige Prozess würde mindestens bis zur Sommerpause dauern, da nun die Back-to-back-Rennen mit Österreich und Großbritannien anstehen. Sobald die Anklagepunkte erhoben wurden, hat der Beschuldigte 15 Tage Zeit für seine Verteidigung. Danach kann die FIA 15 Tage darauf reagieren. Erneut 15 Tage vergehen dann zwischen der Antwort und der Anhörung.

Dabei werden auch frühere Vergehen in Betracht gezogen. Mit seinen neun Strafpunkten auf seiner Superlizenz hat Vettel also keine guten Karten. Außerdem urteilt das Tribunal nicht über Absicht oder Fahrlässigkeit, eine Strafe wird auch ausgesprochen, wenn das Vergehen unabsichtlich begangen wurde. Die Entscheidung des Tribunals wird mit einfacher Mehrheit der Jury beschlossen. Vettel hat danach das Recht, Einspruch zu erheben.


11:34 Uhr

Besonders eisige Geburtstagsgrüße

Wollen wir doch mal zum schöneren Teil dieses Tages übergehen: Der Ehrentag von Sebastian Vettel. Wir wollen natürlich auch herzlich zum 30. Geburtstag gratulieren. So wie das jedoch Kumpel Kimi Räikkönen schafft, werden wir das nicht hinbekommen. Der "Iceman" wird seinem Namen wieder einmal gerecht - auf äußerst unterhaltsame Art und Weise. Aber sieh selbst!

Übrigens: In seinen 30 Lebensjahren konnte Vettel schon einige Erfolgserlebnisse feiern. Als kleiner Junge klebte Michael Schumachers Antlitz noch im Kinderzimmer, bald konnte er selbst die Rekorde seines Vorbilds jagen. Unvergessen sein erster Sieg 2008 in Monza, der erste WM-Titel 2010 mit dem packenden Finale in Abu Dhabi oder auch der erste Ferrari-Sieg 2015 in Malaysia. In unserer Datenbank findest Du alle Eckdaten zur Karriere des vierfachen Champions. Möge er uns noch viele weitere schöne Stunden bescheren ;-)


Eisige Geburtstagsgrüße an Sebastian Vettel

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Am 3. Juli feiert Sebastian Vettel seinen 30. Geburtstag, Grund genug für Kumpel Kimi Räikkönen seine "Iceman"-Fähigkeiten unter Beweis zu stellen Weitere Formel-1-Videos


11:15 Uhr

Vettel vs. Hamilton: Die Meinungen sind gespalten

Die Meinungen zu dem Vorfall sind zwar gespalten, die Mehrheit sieht die Schuld jedoch bei Vettel. Nur Helmut Marko, Red-Bull-Berater und langjähriger Mentor des Deutschen, hält zu dem Ferrari-Piloten. Hamilton habe Vettel "richtig überrascht und provoziert", dieser habe sich daraufhin geärgert und revanchiert. Red-Bull-Teamchef Christian Horner sprach von einem "Tourette-Anfall". Und Ex-FIA-Präsident Max Mosley meinte, Vettel sei in Baku "untragbar" gewesen.

Ex-Teamkollege und Baku-Sieger Daniel Ricciardo kennt den Deutschen bereits aus gemeinsamen Red-Bull-Tagen. Der Australier wirft Vettel vor, zuerst zu handeln und erst dann nachzudenken. Leidenschaft münde bei ihm teilweise in Aggression, so Ricciardo. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff will indes nicht glauben, dass der Rammstoß Absicht von Vettel war. Kollege Niki Lauda ist im Gegensatz dazu "richtig sauer" auf Vettel, aufgrund seiner fehlenden Einsicht.

Hamilton selbst polterte nach der Aktion, obwohl er in den TV-Interviews nach dem Rennen äußerlich sehr gelassen reagierte. Vettel habe sich blamiert und für einen Präzedenzfall gesorgt. Damit will der Brite dem Deutschen vorwerfen, kein gutes Vorbild für Nachwuchspiloten und Kinder zu sein. Es sei eine "Sauerei", dass Vettel mit Platz vier davongekommen ist - vorerst. Rennlegende Jackie Stewart greift nicht nur Vettel an, sondern auch seinen Landsmann - denn "sowas habe ich noch nie gesehen".

Vettels Vermutung vom Bremstest hat die FIA mit Hamiltons Daten übrigens bereits widerlegt. Der Mercedes-Fahrer habe nicht plötzlich stark abgebremst, wie der Heppenheimer behauptete. Aussprache zwischen den beiden gab es bisher jedenfalls keine - "Er hat meine Nummer nicht", ließ Hamilton wissen.

Tipp: Hör Dir die neueste Folge unseres Formel-1-Talks an. Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien beleuchtet die Eskalation zwischen Hamilton und Vettel aus Fahrersicht!


10:51 Uhr

Vettel hat einige prominente Vorgänger...

Du kannst Dich nicht mehr so genau daran erinnern, was in Baku passiert ist? Dann klick Dich durch unsere Highlights-Fotostrecke! Außerdem haben meine Kollegen eine schöne Fotostrecke mit den größten Unsportlichkeiten der Formel-1-Geschichte zusammengestellt. Darin kommt übrigens auch Lewis Hamilton mehrfach vor...

Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat in seiner Kolumne übrigens gefordert, dass sich der Ferrari-Star umgehend entschuldigt - was ihm bereits in Mexiko die Milde der FIA zugesichert hat. Diesmal beharrte der Deutsche bisher jedoch auf seinem Standpunkt, dass Hamilton einen Bremstest mit ihm durchgeführt habe.


Fotostrecke: Top 10: Größte Unsportlichkeiten der Formel 1


10:47 Uhr

Fotostrecke: GP Aserbaidschan, Highlights 2017


10:40 Uhr

Kubica glaubt: Vettel hat in Baku "überreagiert"

Heute darf Sebastian Vettel feiern - eigentlich. Denn heute feiert der Deutsche seinen 30. Geburtstag. Die Freude über den Ehrentag dürfte sich jedoch in Grenzen halten, denn heute untersucht die FIA in Paris den Rammstoß des Deutschen gegen Lewis Hamilton am Ende der zweiten Safety-Car-Phase in Baku. Bereits im Rennen wurde der Vorfall untersucht und Vettel mit einer Zehn-Sekunden-Stop-&-Go-Strafe belegt. Doch selbst Hamilton funkte am Teamradio zu Rennleiter Charlie Whiting, dass dies nicht genug sei. Daraufhin wurden Kritiker laut, die eine Rennsperre des Deutschen fordern - auch aufgrund der Milde der FIA nach Vettels Ausraster in Mexiko. Seither steht der viermalige Weltmeister unter besonderer Beobachtung.

Heikel ist die Angelegenheit allemal, denn würde Vettel tatsächlich gesperrt werden, würde die FIA direkt in die WM-Entscheidung eingreifen. Jedenfalls wolle man den Ausgang der Untersuchung noch vor dem kommenden Rennwochenende in Österreich bekannt geben. Vettel steht bereits bei neun Strafpunkten, mit zwölf wäre ihm eine Rennsperre sicher.

Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica sieht, wie viele andere auch, die Schuld bei Vettel. "Ich glaube, dass Seb überreagiert hat, aber das kann passieren", erklärt der Pole im Rahmen des Goodwood Festival of Speed am Mikrofon von 'Sky Sports'. "Er war selber nicht glücklich nach dem Rennen. Möglicherweise ist es manchmal schwierig, so etwas einzugestehen, aber er ist intelligent genug und weiß, dass er ein bisschen zu weit gegangen ist", glaubt Kubica.

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