Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Vater Stroll wehrt sich gegen Kritiker
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sauber-Pilot Wehrlein fit für Kanada +++ Reifenmischungen für Singapur +++ Tony Kanaan tritt gegen Hamilton nach +++
Belgien-Grand-Prix: Eigene Vandoorne-Tribüne
Carlos Sainz freute sich über viel Unterstützung auf seiner eigenen Tribüne in Spanien, McLaren-Rookie Stoffel Vandoorne wird bei seinem Heimrennen die gleiche Ehre zuteil. Der Belgier wird in Spa-Francorchamps von seinen Landsleuten auf seiner eigenen Tribüne angefeuert werden. Seit er den Stammplatz bei den Briten bekommen hat, habe er über sein Heimrennen nachgedacht, schildert er auf Instagram. Coole Sache!
Williams-Technikchef: Abschauen nicht verboten...
Der T-Wing ist 2017 wohl eines der strittigsten Elemente auf den Boliden. Der Raum hinter der Heckflosse und vor dem Heckflügel wird nicht strikt von den Regeln vorgeschrieben, einige Teams haben sich das zunutze gemacht. In Monaco waren Force India und Renault sogar mit einem Tripledecker unterwegs. Williams hat wie die meisten anderen Teams einen Doppeldecker im Einsatz. Technikchef Paddy Lowe findet es auch nicht verkehrt, sich bei den anderen Teams Inspiration zu holen.
"Es ist nichts falsch daran, sich anzuschauen, was andere Teams gemacht haben. Du hast immerhin nur einen Windtunnel. Sich eine Richtung von anderen zeigen zu lassen, ist ganz normal. Das macht jeder", meint der Brite.
Sauber: Sehr viel Talent im Team
Der Deutsche Jörg Zander ist seit diesem Jahr Technikchef bei Sauber. Wie schon Pascal Wehrlein anklingen hat lassen, ist auch er davon überzeugt, dass das Schweizer Team eine sehr fähige Truppe beisammen hat. "Ich denke, wir haben sehr viel Talent im Team. Die Leute sind sehr erfahren und kompetent." Leider konnte man das in den vergangenen Jahren nicht immer auf der Strecke zeigen. Zander ist jedenfalls davon überzeugt, dass Teams nicht nur auf die finanziellen, sondern vor allem auch auf die personellen Ressourcen achten müssen. Da sei Sauber gut aufgestellt.
Vater Stroll: "Lance hat sich Formel-1-Cockpit verdient!"
Drei Ausfälle in sechs Rennen, WM-Rang 18 (null Punkte) - die Bilanz von Lance Strolls Formel-1-Debüt klingt nicht gerade rosig. Nach seinem Crash im Training in Monaco wurde abermals Kritik laut, der Kanadier würde nur aufgrund von Papis Millionen im Williams sitzen. Dieser wehrt sich nun im Gespräch mit 'Le Journal de Montreal'.
"Natürlich gibt es Neid", weiß Lawrence Stroll. "Ich möchte betonen, dass sich Lance seinen Platz in der Formel 1 verdient hat. Er hat überall gewonnen, wo er gefahren ist und hat die Lizenz-Punkte gesammelt, die er gebraucht hat", so der Vater des Formel-1-Neulings. Immerhin wurde Stroll 2016 Formel-3-Europameister. 2017 sei ein schwieriges Jahr für jeden Rookie, glaubt der Milliardär. Allerdings lässt sich auch nicht verneinen, dass Stroll dank der Millionen von Stroll sen. (verdient im Fashion-Business mit Marken wie Ralph Lauren und Tommy Hilfiger) so einen raschen Aufstieg geschafft hat.
McLaren und Honda kurz vor Scheidung?
Über Honda und McLaren wurde bereits viel geschrieben. Aber ist die Ehe zwischen den Japanern und den Briten nach zweieinhalb Jahren Erfolglosigkeit bereits am Ende? McLaren-Rennleiter Eric Boullier möchte den Rosenkrieg nicht beginnen, bleibt im Interview mit 'La Derniere Heure' aber wage.
"Ich verbringe viel Zeit zwischen England und Japan, um sie zu beeinflussen, aber das ist nicht einfach. Es ist schwierig für einen Europäer, sie zu verstehen. Noch schwieriger allerdings für einen Europäer, der aus dem Racing kommt", so der Franzose. Er verrät auch Hondas Formel-1-Ansatz: "Wenn jeder rechts geht, gehen wir links. Das ist außergewöhnlich, aber es scheint am Ende doch zu funktionieren, weil Japan noch immer eine Weltmacht ist." Allerdings nicht mehr in der Formel 1. Derzeit spreche er jedenfalls nicht über Scheidung...
Mehr dazu gibt's gleich in unserer News-Rubrik!
Fotostrecke: Honda-Meilensteine in der Formel 1
Bereits 1964 befindet sich der erste Werks-Honda auf einer Formel-1-Rennstrecke. Pilotiert wird der Wagen zunächst vom US-Amerikaner Ronny Bucknum. Fotostrecke
Magnussen: "Achte nicht mehr aufs Gewicht"
Wir erinnern uns: In den Vorjahren haben wir immer wieder mal über das Thema Gewicht gesprochen. Einige Fahrer haben beklagt, dass sie sich abmagern müssten. Nun scheint der Magerwahn ein Ende genommen zu haben. Bereits mehrere Fahrer haben davon berichtet, nun wieder mehr essen zu dürfen.
Kevin Magnussen wollten im Winter sogar zulegen. Er sprach nun erneut über das Thema und gestand: "Ich achte nicht mehr so sehr auf mein Gewicht. Nicht, dass ich zunehmen will. Aber ich mache einfach mein Training." Er müsse die Kilos nicht mehr extra nach unten drücken. Na dann, Mahlzeit!
2018: Verstappen und Ricciardo fix
Während andere Topteams für die kommende Saison noch keinen Fahrer unter Vertrag haben, sieht das bei Red Bull ganz anders aus: Max Verstappen und Daniel Ricciardo sind fix gesetzt. Laut Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist das in Stein gemeißelt. Die beiden Bullen hätten auch keine heimlichen Ausstiegsklauseln. Auch Bullen-Boss Dietrich Mateschitz hat das im Interview mit den 'Salzburger Nachrichten' bereits geklärt: "Natürlich (sind sie fest verankert; Anm. d. Red.). Und wo sollen sie hingehen? Es werden weder bei Mercedes noch bei Ferrari Plätze frei."
Diese Situation bringt Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz in Bedrängnis, denn der will endlich in ein Topcockpit. Seine Leistung zuletzt in Monaco mit Platz sechs vor Lewis Hamilton bestätigt das. Der Spanier ist heiß. Er selbst weiß aber, dass er nichts machen kann, außer dauernd abzuliefern. Und sonst? Auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' gebe es derzeit keinen Red-Bull-Junior der in den Nachwuchsserien so sehr aufzeigt, dass er sofort in die Formel 1 geholt werden müsste. Keiner habe das Format von Verstappen, so Marko.
![Foto zur News: Formel-1-Live-Ticker: "Krieg noch nicht verloren", laut](/public/news/api/small/106000.webp "Formel-1-Live-Ticker: "Krieg noch nicht verloren", laut")
