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McLaren überzeugt: Vandoorne "eines Tages Weltmeister"
Technikpech oder ungewohnte Bremstechnik: Für die Seuchensaison des Belgiers gibt es viele Erklärungsmöglichkeiten, doch bei McLaren stärkt man ihm den Rücken
(Motorsport-Total.com) - Noch hat er in einer von Pleiten, Pech und Pannen durchzogenen Rookie-Saison 2017 keinen einzigen Formel-1-WM-Punkt auf sein Konto gebucht. Trotzdem hat McLaren nicht den leisesten Zweifel daran, mit Stoffel Vandoorne den Champion der Zukunft an Land gezogen zu haben. Unternehmensboss Zak Brown stärkt dem gebeutelten 25-Jährigen den Rücken: "Ich halte Stoffel für jemanden, der eines Tages Weltmeister wird - ich hoffe, er schafft es mit McLaren-Honda", sagt der US-Amerikaner.
Rennleiter Eric Boullier ist überzeugt, dass Vandoorne nicht nur zu knabbern hätte, dass sein Auto weder schnell noch zuverlässig ist und er mit Fernando Alonso einen Ausnahmekönner als Teamkollegen hat, der ihn im Vergleich schlecht aussehen lässt: "Das Problem für Neulinge, die aus den Nachwuchsserien kommen, ist das Bremsen", meint der Franzose. "Er ist es gewohnt, sehr spät in die Eisen zu steigen und bremsend in die Kurven einzufahren, aber die Formel 1 ist da anders."
Vandoorne wüsste von dem Problem und sei gewillt, seinen Fahrstil anzupassen, so Boullier weiter. "Ich bin mir sicher, dass es klappen wird", meint er zuversichtlich. Brown imponiert die Ruhe, die der Belgier trotz der prekären Situation ausstrahlt. "Er hat eine tolle Einstellung", lobt er und bestätigt Boulliers Eindruck: "Sein Saisonstart ist kein Zuckerschlecken, wenn nicht sogar der härteste aller aktuellen Formel-1-Piloten. Aber er hält die Ohren steif, will dazulernen und sich verbessern."