Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Tragödie auf Alonsos Kartstrecke
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ 11-Jähriger verunglückt tödlich +++ Alonso meldet sich vom IndyCar-Rennen in Alabama +++ Ecclestone tippt auf Hamilton +++
Wer kennt das nicht ...
Da stürzt man morgens noch verschlafen aus dem Haus und es muss einem erst erzählt werden, dass man schon den ganzen Tag sein Shirt verkehrt herum an hat. Das geht Formel-1-Piloten wohl nicht andres. Wir sind ganz bei Dir, Sergio :D
Noch eine Nachwuchs-Tragödie
Aus Alabama meldet sich heute ein bestürzter Fernando Alonso. Der Spanier musste erfahren, dass auf seiner eigenen Kartstrecke in Oviedo an diesem Wochenende ein 11-Jährige Junge tödlich verunglückt ist. Gonzalo Basurto trainierte gestern für die Asturien-Meisterschaften, als er sich nach einer Kollision überschlug. Heute Morgen Verstarb er an den Folgen des Unfalls.
"Ich musste heute Morgen mit der traurigsten aller Nachrichten aufwachen", so Alonso. "Ich bin erschüttert. Eine große Umarmung der Familie von Gonzalo." Alonsos Formel-1-Kollege und Landsmann Carlos Sainz twittert neben Konsolenz-Wünschen: "Leider erinnert und der Sport manchmal daran, wie riskant schon das Testen sein kann."
Es ist schon die zweite Tragödie im Nachwuchsbereich innerhalb einer Woche. Am vergangenen Sonntag verunglückte Billy Monger bei einem Formel-4-Rennen. Dem 17-Jährigen mussten beide Beine amputiert werden (hier mehr dazu).
Herzensangelegenheit
Vor zwei Jahren hatte Alonso stolz seine eigene Kartstrecke, inklusive eines Museums seiner Karriere in seiner Heimatstadt im Norden Spaniens eröffnet. Seither twittert er stets von den zahlreichen Aktionen und Rennen, die dort vor allem im Nachwuchsbereich stattfinden. Es gibt sogar Sommercamps für die ganz Kleinen.
Die Tragödie um Gonzalo Basurto wurde unterdes auch vom spanischen Motorsportverband in den sozialen Medien kommentiert. "Der Spanische Motorsport weint um diesen großen Verlust", heißt es auf Twitter.
Hamilton träumt von Williams und McLaren
Der Mercedes-Pilot kann wieder lächeln. Nach drei Jahren teaminterner Rivalität wird es an der Spitze der Königsklasse wieder unterhaltsamer. Hamilton genießt den Konkurrenzkampf mit Ferrari. Dennoch ist es ihm an der Spitze noch zu einsam. Er wünscht sich nicht nur Fernando Alonso zurück im Titelkampf, sondern würde am liebsten einen Massen-Fight erleben.
"Ich hoffe, dass Williams und McLaren es noch zurückschaffen, solange ich in der Formel 1 bin und es vorne einen starken Kampf zwischen den Topteams gibt - das hätte etwas Magisches", sagt er gegenüber 'Autosport'.
Ecclestone und seine Gleichnisse
Der Königsklassen-macher ist von den neuen FOM-Verantwortlichen von Liberty Media ja nicht gleich gefeuert worden- Er wurde zum Ehrenpräsidenten gemacht - ein Titel, der so gar nicht zu ihm passt. "Als würde man einem Berufskiller eine Waffe ohne Munition geben", beschreibt er es in seiner eigenen Art bei einem Interview mit Ex-Teamchef Eddie Jordan für 'Top Gear'. Und als Drohung könnte man interpretieren, was er hinzufügt: "Ich habe aber genug Geld, mit Munition zu kaufen." Im übertragenden Sinne, versteht sich ;)
Wie wäre es mit einem Sonntags-Snack ;)
Es hätte schlimmer kommen können
Das Pascal Wehrlein "nur" eine Testwoche und die ersten beiden Saisonrennen verpasst hat, hat er glücklichen Umständen zu verdanken. Mittlerweile wissen wir ja, dass er sich bei Race of Champion im Januar drei Wirbel angebrochen hatten - damit ist nicht zu scherzen. Aber der Mercedes-Junior wäre beinahe gar nichts ins Krankenhaus gefahren.
"Ich hatte natürlich ein wenig Schmerzen nach meinem Carsh", erklärt Wehrlein auf der RoC-Website. "In den ersten Minuten fühlte war es aushaltbar. Aber es wurde immer schlimmer. Nach einiger Zeit entschieden wir dann, ins Krankenhaus zu fahren. Da habe ich aber immer noch gedacht, am nächsten Tag wieder fahren zu können. Die Ärzte haben mir dann aber eingetrichtert, in den folgenden vier bis fünf Wochen nichts Dummes zu tun."
Der Sauber-Pilot kann sich allerdings durchaus vorstellen, noch einmal an der Spaßveranstaltung teilzunehmen. An diesem Wochenende war er etwas ungefährlicher mit Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer unterwegs.
Schumacher in Monaco
Nein, Forml-3-Pilot Mick Schumacher wird Alonso in Monte Carlo nicht vertreten. Dafür ist er mit dem ehemaligen Widersacher seines Vaters auch in einem viel zu langsamen Auto auf einer Testrunde im Fürstentum unterwegs.