• 19. Januar 2017 · 16:06 Uhr

Geht Bernie Ecclestones Zeit als Formel-1-Boss zu Ende?

Der Weg zur endgültigen Machtübernahme von Liberty Media in der Formel 1 ist geebnet: Viele Spekulationen über baldige Ablösung von Bernie Ecclestone

(Motorsport-Total.com) - Sind mit der Übernahme der Formel 1 durch die amerikanische Liberty Media Group die Tage von Bernie Ecclestone endgültig gezählt? Einen Tag nach dem Beschluss der FIA, dem Transfer der Anteile vom bisherigen Besitzer CVC in das Portfolio des US-Medienriesen, nehmen entsprechende Spekulationen wieder viel Fahrt auf. Der 86-jährige Ecclestone, der nach eigener Aussage "gern zwei oder drei Jahre" weitermachen würde, soll angeblich schon in den kommenden Monaten das Zepter weiterreichen.

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Bernie Ecclestone könnte schon bald von Liberty in die Rente geschickt werden Zoom Download

Chase Carey, der das Formel-1-Projekt bei Liberty derzeit leitet, hat in Aussicht gestellt, schon bald einen Fachmann für den Bereich Vermarktung zu präsentieren. Auch ein neuer Geschäftsführer soll an Bord geholt werden - also ein Nachfolger für den bisher allmächtigen Formel-1-Boss. Im Gespräch ist offenbar immer noch der ehemalige ESPN-Vorstand Sean Bratches, auch der Name Ross Brawn fällt oft. Der britische Ex-Formel-1-Teamchef soll sich jedoch vermutlich nur um die sportlichen Belange kümmern.

Ecclestone selbst bleibt in diesen unruhigen Zeiten gewohnt gelassen. "Wir müssen mal abwarten, wie sie die Struktur aufbauen werden", wird der Brite von der 'Press Association' zitiert. "Es liegt nicht in meiner Hand. Es ist halt so, dass wir schauen müssen, welchen Weg sie gehen wollen." Nach Aussage des 86-Jährigen dürfe man bereits innerhalb der kommenden drei bis vier Wochen mit entsprechenden Neuigkeiten rechnen.

"Es war immer klar, dass sobald die Formel 1 übernommen wird, es nur so geht, dass ich mich etwas zurücknehme und erst einmal abwarte. Ihnen gehört der Laden. Sie werden also entscheiden, was sie tun werden", erklärt Ecclestone. Er selbst sei an der Suche nach dem passenden Personal für die zukünftige Leitung der Formel-1-Geschäfte beteiligt. "Darum hat man mich gebeten", gibt der Brite zu Protokoll. Er sei von der Entscheidung der FIA, der Übernahme zuzustimmen, kaum überrascht.

"Sie hatten doch gar keine andere Wahl", so der bisherige Formel-1-Boss. "Es gab keine Chance für eine Ablehnung. Nur dann, wenn die neuen Besitzer nachweislich Banditen sind. Der einzige Grund, warum man sich überhaupt getroffen hat, war die Tatsache, dass man kleine Änderungen an den Verträgen mit der FOM umsetzen wollte. Diese wurden verabschiedet. Kein großes Thema. In den kommenden drei oder vier Wochen werden diese Dinge umgesetzt."

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