• 25. Dezember 2016 · 14:22 Uhr

Adam Parr: Ross Brawn ist der richtige Mann für die Formel 1

Er ist geduldig, vorausschauend und kann sich im Haifischbecken behaupten: Warum "Superhirn" Brawn in die Rolle eines Bernie-Ecclestone-Nachfolgers passt

(Motorsport-Total.com) - Ex-Williams-Geschäftsführer Adam Parr würde es begrüßen, sollte Ross Brawn im Konstrukt des angehenden Formel-1-Mehrheitseigners Liberty Media eine Spitzenposition einnehmen. Wie er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt, sei der frühere Mercedes-Teamchef und Ferrari-Technikguru ein Glücksgriff für die Königsklasse. "Es wäre aus vielen Gründen ein gutes Zeichen", so Parr. "Die Formel 1 würde davon profitieren, Ross in einer federführenden Rolle zu erleben."

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Ross Brawn könnte schon bald wieder eine große Nummer im Paddock sein Zoom Download

Zu den Vorzügen des 62-jährigen Briten zählt Parr, der gemeinsam mit Brawn ein Buch verfasst hat, seine konstruktive Vorgehensweise: "Ross ist ein strategischer Denker. Das heißt, er macht sich Gedanken über den Status Quo, das Ziel und den Weg dorthin", erläutert er und ist überzeugt, dass Brawn das Profil hätte, um sich im politischen Haifischbecken zu behaupten: "Man muss geduldig sein, nach vorne schauen und sich in seinem Metier sehr gut auskennen. Und er wird respektiert."

Offenbar hängt es derzeit weniger an Liberty Media als an Brawn selbst, ob er tatsächlich der oder einer der Nachfolger Bernie Ecclestones wird. Schließlich hat er seine aktuelle Beraterrolle ganz bewusst als Teilzeitjob geplant. Dennoch ist klar, dass ihn eine Rückkehr in die Formel 1 sehr reizt.

Parr erhofft sich, dass Brawn oder ein anderer neuer Machthaber die Position der Privatteams in der Formel 1 stärkt. Er zeigt sich zuversichtlich: "Es gibt viele Gründe, bezüglich des Sports und Mannschaften wie Williams optimistisch zu sein." Allerdings macht der Geschäftsmann und studierte Jurist sowie Historiker, der sein Geld in der Metall- und Bergbaubranche verdiente, auch klar: "Die Aussicht, dass jemand an mich herantritt, ist relativ gering. Die Formel 1 steht aber auch nicht wirklich bei mir auf der Liste." Parr beschäftigt sich derzeit mit gemeinnützigen Unternehmungen.

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