Abu Dhabi GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Formel-1-Kalender 2017 ohne Hockenheim +++ Jenson Button: "Abu Dhabi ist mein letztes Rennen" +++ Manor vor Übernahme? +++

17:59 Uhr

Haas: Aussprache zwischen Steiner und Gutierrez?

Haas-Teamchef Günther Steiner kündigte bereits zuletzt eine Aussprache mit Esteban Gutierrez an, nachdem die beiden in Brasilien in der Box etwas aneinandergeraten waren. Dass Gutierrez damals so frustriert war, weil er gerade sein Cockpit bei Haas für 2017 verloren hatte, glaubt Steiner übrigens nicht. "Ich denke, es ging damals nur um Brasilien, denn er hatte sieben oder acht Runden lang ein Problem (bevor er ausschied)", erklärt er.

"Natürlich hilft es nicht, wenn du ein paar Tage vorher erfährst, dass für dich im kommenden Jahr kein Platz ist", ist sich Steiner bewusst. Trotzdem rechtfertigt er die Entscheidung, 2017 auf Kevin Magnussen zu setzen. "Manchmal muss man unpopuläre Entscheidungen treffen. Das gehört zum Job dazu", erklärt er. Bleibt abzuwarten, ob Gutierrez das bei der geplanten Aussprache der beiden genauso sehen wird...


17:28 Uhr

Ricciardo über Verstappens "big moment"

Max Verstappen bekam für seine Vorstellung in Interlagos eine Menge Lob. Dabei wird allerdings schnell vergessen, dass die Fahrt des Niederländers um ein Haar in der Mauer geendet hätte. Nur mit Mühe konnte er einen Dreher auf der Start- und Zielgeraden verhindern. Teamkollege Daniel Ricciardo erklärt: "Jeder hatte so seine großen Momente in dem Rennen. Max' war wahrscheinlich der größte. Den habe ich in den Fernsehbildern gesehen. Wow, das war wirklich ein 'big moment'!"

Der Australier selbst hatte in Brasilien währenddessen ein Problem mit seinem Helm. Den Auslöser dafür hat Red Bull mittlerweile offensichtlich gefunden. Die Hintergründe dazu gibt's hier.

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17:15 Uhr

Hülkenberg: Geld spielt keine Rolle...

Nächster fliegender Wechsel hier im Ticker :-) Für den Rest des Tages ist Ruben Zimmermann jetzt wieder für Dich da. Weiter geht's hier mit Nico Hülkenberg. Mein Kollege Dominik Sharaf hat sich den Emmericher in Abu Dhabi gekrallt und mit ihm unter anderem über die Gründe für seinen Wechsel zu Renault geplaudert. "Klar spielt das Gehalt auch eine Rolle - aber nicht die primäre", verrät er.

"Es ist nicht so, dass ich hier (bei Force India) schlecht verdiene oder dort sehr viel mehr. Es geht für mich einfach um die Perspektive, die Aussichten, das neue Projekt", erklärt Hülkenberg. Er glaubt, dass es für Force India in den kommenden Jahren "sehr, sehr schwierig" wird, noch weiter nach vorne zu kommen. "Da habe ich mit einem Werk wie Renault - die schon einmal Weltmeister waren - bessere Karten", ist er sich sicher.

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16:50 Uhr

Ocon über Räikkönen-Crash: "War zu gefährlich!"

Manor-Pilot Esteban Ocon schlitterte in Brasilien ganz knapp an einer Katastrophe vorbei. Der Franzose wäre auf Start-Ziel beinahe in das Ferrari-Wrack von Kimi Räikkönen gekracht. "Ich denke, dass es nicht sicher war, das Rennen wieder freizugeben. Was wäre passiert, wenn ich Kimi nicht hätte ausweichen können? Ich hatte geradeso noch einen Meter Platz, sonst hätte ich ihn getroffen. Ich habe ihn erst sehr spät gesehen und konnte gerade noch nach rechts ausweichen."

"Wenn ich da noch in der Gischt gefahren wäre und nichts gesehen hätte, dann hätte ich ihn voll erwischt und hätte keine Ahnung gehabt, was überhaupt passiert ist. Man muss einen Kompromiss finden - aber das war zu gefährlich! Du kannst nicht mit so viel Wasser auf der Strecke fahren", macht der Rookie seinen Standpunkt deutlich.

Früher fuhren die Formel-1-Fahrer ebenfalls im Regen bei solchen Bedingungen, allerdings würden die modernen Boliden 100 km/h schneller sein, so Ocon. Mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting möchte er am Freitag im Fahrerbriefing über die Situation sprechen.

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16:42 Uhr

Ricciardo: Donald Trump sollte den "Shoey" probieren

Daniel Ricciardo konnte in Malaysia seinen vierten Formel-1-Sieg feiern, doch schon zuvor führte der Australier eine neue Tradition ein: den "Shoey". Ein echter Aussie schlürft seinen Siegerschampus nämlich aus dem durchgeschwitzten Schuh. Lecker!

"Es begann in Austin, als ich ihn an Gerard (Butler, Schauspieler; Anm. d. Red.) gegeben habe. Lewis hat mir da gesagt, dass ich ihn niemals dazu bringen würde, aus seinem Schuh zu trinken. Er wäre einer, der es nicht machen würde. Es ist lustig, das mit ein paar Prominenten zu machen. Das ist ziemlich cool, weil es dann um die Welt gehen. Jetzt fehlt noch jemand aus der formalen Welt, der das macht. Vielleicht können wir Donald Trump dazu bringen, das zu machen. Das wäre cool", lacht der Red-Bull-Pilot.


16:27 Uhr

Alonso: Zuerst der dritte WM-Titel, danach Le Mans

Fernando Alonso hat sich wieder einmal zu seiner Zukunft geäußert. Der Spanier hatte zuletzt mit seiner Botschaft anlässlich von Mark Webbers Abschied aus der WEC für Aufsehen gesorgt. Darin meinte er, dass es schade sei, dass Webber nicht auf ihn gewartet hätte. Es ließ viel Spielraum für Interpretationen. Doch nun meint der Spanier in Abu Dhabi: "Das ist nichts Neues, was ich in dieser Botschaft gesagt habe. Ich habe mich im nächsten Jahr hundert Prozent der Formel 1 verschrieben."

Le Mans sei ohne Zweifel "sehr attraktiv". Bereits 2015 hätte der Doppelweltmeister mit Porsche bei dem 24-Stunden-Rennen antreten sollen, doch Honda blockierte den Deal. "Ich mag die Serie, die Autos und es ist eine tolle Herausforderung. Ich weiß nicht, ob es in zwei, fünf oder elf Jahren sein wird. Doch zuerst möchte ich meinen dritten WM-Titel in der Formel 1 gewinnen, danach sehen wir weiter." Darauf muss er bereits zehn Jahre warten...


16:18 Uhr

Ricciardos Blindflug in Brasilien: Ursache gefunden

Während Teamkollege Max Verstappen für sein Fahrkönnen in Brasilien in den Himmel gelobt wurde, konnte Daniel Ricciardo nicht glänzen. Dem Australier fehlte buchstäblich der Durchblick: Sein Helm konnte mit dem vielen Regenwasser nicht umgehen, das Visier beschlug innen. "Der Regen ist wohl am Helm mehr oder weniger kleben geblieben statt abzufließen. Wir haben uns das angeschaut und ein paar Dinge daraus gelernt. Wir haben den Helm mit Regen-Ex (Wasserabweiser; Anm. d. Red.) versehen. Aber er war schmutzig und wahrscheinlich ist die Beschichtung beim Abwischen des Helms beim Boxenstopp mit entfernt worden", klärt der Australier nun auf.


16:07 Uhr

"Wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen wäre, dann wäre ich nicht hier"

Kommen wir noch einmal auf Nico Rosberg zurück. Der Deutsche wurde heute gefragt, ob er froh sei, dass die WM bald vorbei ist: "Froh? Überhaupt nicht. Es könnte weitergehen. Die aktuelle Situation fühlt sich aber mit Sicherheit gut an. Es ist einfach so besonders: Seit drei Jahren komme ich zu jedem Rennen mit dem besten Auto. Wer hat das schon? Das steigert die Freude an dem Ganzen zusätzlich enorm. Ich weiß hier: Wenn ich gut fahre, kann ich die Pole und den Sieg holen. Das ist mega motivierend."

Auch 2014 kam er nach Abu Dhabi mit der Chance, den Titel zu gewinnen. Doch bekanntlich schlug Lewis Hamilton zu. War das sein schwierigster Karrieremoment? "Nein. Es war ein harter Moment, ja. Aber war es der Tiefpunkt? In jeder Karriere gibt es harte Momente, das ist klar. Ich bin aber stolz darauf, dass ich aus diesen schwierigen Momenten immer sehr stark wieder herauskomme. Zum Beispiel Austin im Vorjahr: Damals habe ich den Titel verloren und danach sieben Rennen in Folge gewonnen. Ich habe mir damals sehr viele Gedanken gemacht. So etwas wie in Austin wollte ich nicht noch einmal erleben." 2015 holte Hamilton dort bereits vorzeitig seinen dritten Titel.

"Ich sitze heute hier dank aller schwierigen Momente", weiß der Deutsche außerdem. "Sie alle haben mich stärker gemacht. Wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen wäre, würde ich heute nicht hier sitzen. Das steht fest." Das Wochenende geht er wie jedes andere auch an. Als Konkurrenz für das bevorstehende Wochenende macht er die üblichen Verdächtigen Ferrari und Red Bull aus. Er weiß nach drei Hamilton-Siegen: "Wenn ich besser durch das freie Training komme und ein gutes Qualifying erwische, dann gewinne ich wieder."

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