• 21. November 2016 · 11:59 Uhr

Fernando Alonso deutet Wechsel in die Sportwagen-WM an

Der McLaren-Pilot scheint eines Tages für Porsche in der WEC starten zu wollen und winkt in einer Videobotschaft an Kumpel Mark Webber mit dem Zaunpfahl

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Pilot Fernando Alonso hat angedeutet, in naher Zukunft für Porsche in der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) an den Start zu gehen. In einer Videobotschaft anlässlich Mark Webbers Karriereende, die am Samstag bei seinem Abschiedsrennen in Bahrain ausgestrahlt wurde, sprach der zweimalige Weltmeister davon, bald auf den Spuren des Australiers zu wandeln. Das Interesse Alonsos an der LMP1-Klasse ist nicht neu, konkret wurde er seit der McLaren-Rückkehr aber nie.

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Geht er eines Tages zu Porsche und wandelt auf Webbers Spuren? Zoom Download

Alonso lässt Webber wissen: "Du hattest eine fantastische Karriere und jetzt noch so viel Erfolg mit Porsche. Du hast dort nicht auf mich gewartet, was schön gewesen wäre. Aber du wirst noch zur Stelle sein und ich werde dich viele Dinge fragen, wenn ich bei deinem Abenteuer mitmache", so der Spanier, der bis Ende 2017 an McLaren gebunden ist. Obwohl in den Medien jüngst über eine Vertragsverlängerung in Woking spekuliert wurde, gilt ein Verbleib in der Formel 1 nicht als sicher.

Erstens hat McLaren für 2018 zwei Piloten an sich gebunden, wenn Debütant Stoffel Vandoorne der Teamkollege Jenson Buttons nach einer möglichen Rückkehr aus einem Sabbatjahr werden könnte. Zweitens wird Alonsos Geduld mit dem schleppenden Honda-Projekt nicht endlos sein. Wiederholt hat er klargemacht, in der kommenden Saison bei der Vergabe des WM-Titels ein Wort mitsprechen zu wollen. Drittens ist nicht klar, inwiefern ihn der Nachfolger Ron Dennis' unterstützen wird.


Fotostrecke: Fernando Alonsos McLaren-Achterbahnfahrt

Doch es könnte auch in der LMP1-Klasse der WEC eng werden für Alonso: Nach dem Abschied Audis sind nur Porsche und Toyota werksseitig engagiert, wo die Plätze mit hochkarätigen Namen besetzt sind. Hinzu kommt, dass routinierte Piloten mit viel Langstrecken-Erfahrung auf dem Markt sind - ganz zu schweigen von den Le-Mans-Siegern Nick Tandy und Earl Bamber, die bei den Zuffenhausenern wie Talente aus dem hauseigenen Nachwuchsprogramm auf ihre Chance warten.

Dass Alonso großes Interesse an der Serie rund um den 24-Stunden-Klassiker in Le Mans hat, ist weder neu noch unbekannt. 2015 stand er kurz vor einem Engagement bei Porsche, aber Honda verweigerte ihm die Freigabe. Anschließend bekundete er mehr mehrmals, dass ihn die Prototypen faszinieren würden. Er liebäugelte allerdings auch schon mit dem Indy500 und der "Triple Crown".

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