• 21. April 2016 · 09:32 Uhr

Neuer Spannungsfaktor: Horner ein Fan der Reifenregeln

Obwohl das neue Reifenreglement vor der Saison viel Kritik erfahren musste, hat es 2016 für viel Abwechslung gesorgt: Christian Horner gefällt es bislang

(Motorsport-Total.com) - Das neue Qualifying-Format ist in der Formel 1 eindeutig durchgefallen, doch eine andere neue Regelung hat sich in den ersten drei Rennen durchaus bewährt: das neue Reifenkonzept. Zwar wurde vor der Saison über den unnötig komplizierten und unübersichtlichen Auswahlprozess der 13 Reifensätze gemosert, doch im Rennen haben die drei zur Auswahl stehenden Mischungen für viel Abwechslung gesorgt.

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Christian Horner gefällt, was er bislang an der Rennstrecke gesehen hat Zoom Download

"Es hat die Strategien ein wenig durchmischt", kann auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner dem neuen Reifenformat einiges abgewinnen. Der Brite ist gespannt, ob sich dieser Umstand auch in Zukunft halten können wird, oder ob die Teams die Reifenfrage perfekt meistern und es keine Überraschungen gibt. Doch schon in China hatte Rennsieger Nico Rosberg einen anderen Ansatz als alle anderen gewählt und fuhr mit zwei Stopps auf Soft, Soft und Medium zum Erfolg.

"Es hat da für sie funktioniert, aber es funktioniert bei anderen Events vielleicht nicht", so Horner. "Ich denke, das ist das Positivste", ist er bislang von den Reifenregeln überzeugt. Doch der Red-Bull-Teamchef glaubt auch, dass bislang sogar noch mehr Spannung aus der Reifenfrage zu holen gewesen wäre, doch bisher hat das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

In Australien und in China konnten alle Teams aufgrund von nassen Trainingstagen ihre Slick-Sätze sparen. "Das hat einiges von den Unterschieden weggenommen", glaubt Horner und ist gespannt, wie es sich bei einem trockenen Event entwickelt, wenn die Reifen am Ende des Wochenendes knapp werden. "Mit den Auswahlen der Teams hätte es noch mehr durchmischt werden können", meint er in Bezug auf China.

Die zweite Regel, die für mehr Spannung sorgt, ist der Start, bei dem die Piloten wieder manuell vom Fleck kommen müssen - auch das hat für Bewegung im Feld gesorgt. "Man kann schon jetzt vorhersehen, dass Bernie beim nächsten Strategietreffen sagen wird: 'Ich habe es euch ja gesagt.'", scherzt der Red-Bull-Teamchef. "Aber wenn man schnelle Autos weiter hinter steckt, führt das unweigerlich zu gutem Racing."

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