• 15. April 2016 · 10:07 Uhr

Vettel belächelt Ecclestone: "Den nimmt doch keiner ernst"

Der Ferrari-Star steht zur Emanzipation der Piloten in Regelfragen und belächelt kauzige Bemerkungen des Zampanos - Ecclestone "für seine Sprüche bekannt"

(Motorsport-Total.com) - Lobeshymnen auf Despoten, absurde Regelideen und die Forderung, den Formel-1-Piloten einen Maulkorb zu verpassen: Womit Bernie Ecclestone im Gespräch mit Medienvertretern provoziert und polarisiert lässt Sebastian Vettel kalt. Im Vorfeld des China-Grand-Prix (hier alles live erleben!) und vor dem Hintergrund der jüngsten Emanzipation der Piloten erklärt der Deutsche, dem lange ein freundschaftliches Verhältnis zum Zampano nachgesagt wurde: "Was Bernie sagt, würde ich nicht überbewerten."

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Bernie Ecclestone und Sebastian Vettel: Nicht alles ernst nehmen, was geredet wird Zoom Download

Vettel legt im gleichen Atemzug nach: "Was er sagt, nimmt keiner von uns so richtig ernst. Er ist dafür bekannt, gerne mal einen Spruch auf den Lippen zu haben." Das trifft laut dem Ferrari-Star sogar dann zu, wenn der 85-Jährige seinen obligatorischen Marsch durch die Startaufstellung unternimmt und auf seine kauzige Art mit den Piloten spricht: "Er kam auch schon zu mir - fünf Minuten bevor das Rennen begann - und hat einen Spruch abgelassen, bei dem ich mir dachte: 'Was ist denn jetzt?'"

Viel stecke jedoch selten hinter den markigen Ecclestone-Worten, so Vettel: "Im Nachhinein stellte sich das aber als nicht wirklich dramatisch heraus." Entsprechend will sich der vierfache Champion von der Kritik an der Pilotengilde nicht irritieren lassen und mit seinen Kollegen weiter dafür kämpfen, in Fragen betreffend der Zukunft der Formel 1 angehört zu werden: "Das würde dem Sport helfen."

Sebastian Vettel erkennt Fortschritte, wenn es um den Einfluss der Aktiven geht, der weitgehend über die Fahrergewerkschaft GPDA kanalisiert wird: "In den vergangenen Jahren sieht man eine gewisse Entwicklung. Wir haben versucht, uns zu äußern, dass wir sehr wohl sehr ernst genommen werden, hier und da unsere Meinung abgeben durften", sagt er, ohne die Aufgaben der eigentlichen Formel-1-Gremien annektieren zu wollen: "Es ist ganz wichtig, dass man versteht, dass wir nicht da sind, um die Regeln zu machen. Aber man sieht, dass es im Moment nicht rund läuft. Das haben wir zum Ausdruck gebracht."

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