Benetton von Michael Schumacher kommt unter den Hammer
Am 13. Mai wird in Monaco jener Benetton versteigert, mit dem Michael Schumacher als Formel-1-Rookie seine ersten Erfolge einfuhr - Mit Motor und voll fahrtüchtig
(Motorsport-Total.com) - Im Benetton B191B fuhr Michael Schumacher im Jahr 1992 seinen ersten Podestplatz ein. Nun kommt das Formel-1-Auto, das auch von Nelson Piquet und Martin Brundle gelenkt wurde, unter den Hammer. Das Besondere: Der Benetton ist samt einem V8-Motor von Ford zu haben, der es auf 740 PS und bis zu 13.800 Umdrehungen pro Minute bringt. Mit einem Sechsgang-Getriebe und der originalen Lackierung aus Schumacher-Zeiten soll das Auto für bis 280.000 Euro versteigert werden.
Zum ersten Mal zum Einsatz kam der Benetton B191 mit Chassis-Nummer 6 beim Großen Preis von Ungarn im Jahr 1991. Piquet musste damals wegen Getriebeproblemen jedoch vorzeitig aufgeben. Beim nächsten Rennen in Portugal steuerte er das Formel-1-Auto auf einen sensationellen fünften Platz. Auch den letzten Formel-1-Grand-Prix seiner Karriere 1991 in Australien absolvierte Piquet im Benetton und wurde im Regen unter roter Flagge schließlich Vierter.
Für die ersten Rennen des Jahres 1992 hielt man am Auto fest, das in Folge einiger Updates in Benetton B191B umbenannt wurde. Nach einem Rennen unter Brundle in Südafrika führte der damalige Rookie Schumacher den Benetton in Mexiko und Brasilien jeweils auf Rang drei und bescherte sich und dem Auto damit die ersten Podiumsplätze. Während es für Schumacher mit großen Erfolgen weitergehen sollte, wurde Chassis-Nummer 6 ausgemustert. Das Auto ist laut dem Auktionshaus Bonhams in einem Top-Zustand und fahrtüchtig.
Es ist bereits der zweite Benetton-Dienstwagen von Michael Schumacher, der unter den Hammer kommt. Bereits 2013 sicherte sich ein Fan für 225.000 Euro einen weiteren Benetton B191. Der Bieter blieb anonym. Er hatte das Auto bereits vor der offiziellen Auktion erstanden. Für die aktuelle Versteigerung von Chassis-Nummer 6 setzt das Auktionshaus mit einer Preismarge von 230.000 bis 280.000 Euro noch einmal deutlich höher an. Sie findet am 13. Mai 2016 in Monaco statt.
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