• 25. März 2016 · 16:30 Uhr

Daniel Ricciardo: "Ich habe schon als Kind immer gelacht"

Er ist der Strahlemann der Formel 1, doch wenn es drauf ankommt, kann Daniel Ricciardo auch ganz anders - Honigdachs als tierisches Vorbild

(Motorsport-Total.com) - Bei Formel-1-Fans hat sich Daniel Ricciardo nicht nur mit seinem Können, sondern vor allem mit seinem entwaffnenden Lächeln zu einem der beliebtesten Fahrer gemacht. Selten lässt sich der Australien mit dem sonnigen Gemüt die Laune verderben, hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen, selbst wenn man ihn auf sein Markenzeichen anspricht: "Mein Markenzeichen? Ich bin immer brummig und habe immer ein trauriges Gesicht!", scherzt er im Gespräch mit 'Sky'.

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Daniel Ricciardo gilt als der Sunnyboy der Formel 1, doch er kann auch anders Zoom Download

Tatsächlich habe der 26-Jährige schon immer gelacht: "Ja, seit ich ein Kind war, lache ich immer. Ich bin nicht in die Formel 1 gekommen und habe gedacht: Ich brauche ein Markenzeichen. Es ist einfach besser, zu lachen, als mürrisch zu sein", beschreibt Ricciardo seine Mentalität, mit der seit 2011 in der Königsklasse beeindruckt. Damals debütierte er zur Mitte der Saison im HRT-Cockpit. Im Jahr darauf übernahm er ein Cockpit bei Toro Rosso und stieg zwei Jahre später schließlich zu Red Bull auf.

Zwar gelang ihm beim Saisonauftakt der Formel 1 2016 in Melbourne nicht wie im Vorjahr der Sprung aufs Podium. Im Verlauf der Saison will Ricciardo mit Ferrari und Mercedes aber mithalten - und sein Dauerlächeln dabei nicht falsch verstanden wissen. "Ich bin äußerlich ein ganz entspannter Typ, aber wenn man mir im Auto nahe kommt, in der Hitze des Gefechts, dann kann ich auch ganz schnell mal zum Honigdachs werden", sagt er. Zum Honigdachs? Das Raubtier ziert den Helm des Australiers aus gutem Grund.


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"Es sieht nett und süß aus. Aber wenn man ihm zu nahe kommt, kann der Honigdachs sehr, sehr ungemütlich werden. Das gefällt mir", erklärt der 26-Jährige die Parallelen zwischen sich und seinem Lieblingstier. Seine Formel-1-Rivalen sollten sich also besser in Acht nehmen. Denn auf der Strecke kennt Ricciardo keine Freunde, abseits allerdings schon. Mit Jenson Button (McLaren) trifft er sich auch gerne mal auf ein Bierchen.

"Ich mag Jenson. Eigentlich gibt es selten Freundschaft in der Formel 1. Aber wir sind keine direkten Konkurrenten", gibt der Red-Bull-Pilot bei 'Sky' zu, "das macht es einfacher." Bei Button gehe es in Richtung Karriereende, während er selbst noch nicht da sei, wo er sein will, analysiert Ricciardo. "Wenn wir gegeneinander um den Titel fahren würden, dann wäre es wahrscheinlich anders, und wir hätten nicht so ein kumpelhaftes Verhältnis."

Ob die beiden auch schon gemeinsam ein Konzert von Ricciardos Lieblingsband Parkway Drive besucht haben, ist nicht überliefert. Dass der Sonnyboy zu den Klängen einer Metalcore-Band rockt, mag überraschen, denn "die Musik ist sehr heavy, sehr hart", weiß der Australier. Aber er betont: "Die Jungs sind total entspannte Typen und lieben ihren Job. Mir geht es genauso, wenn ich im Paddock bin. Ich bin gut drauf, freue mich und zeige das mit einem Lächeln."

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