• 22. März 2016 · 22:10 Uhr

Red Bull: Ab Kanada mindestens auf Ferrari-Niveau?

Nach dem Formel-1-Auftakt in Australien hat Red Bull Blut geleckt: Sind bald sogar Mercedes und Ferrari für Ricciardo und Kwjat in Reichweite?

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt in die Formel-1-Saison 2016 war durchaus ermutigend für das Team von Red Bull. Lokalmatador Daniel Ricciardo holte beim Grand Prix von Australien Rang vier hinter den Weltmeistern von Mercedes und Ferrari-Star Sebastian Vettel. In der neuen Benotung von 'Motorsport-Total.com' erhielt Ricciardo dafür die Durchschnittsnote 1,7 - besser schnitt nur der Überraschungs-Sechste Romain Grosjean vom Haas-Team ab (hier gibt's das Zeugnis aller Piloten in Melbourne).

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Red Bull und Daniel Ricciardo nahmen aus Melbourne ermutigende Signale mit Zoom Download

Zwar musste der zweite Red-Bull Pilot Daniil Kwjat sein Auto schon vor dem Start wegen eines Defekts an der Elektronik abstellen, dennoch sendete das A-Team des österreichischen Getränkeherstellers positive Signale aus. "Unsere Zeiten waren nicht weit weg von Mercedes und Ferrari und wir waren vor Williams und den anderen Konkurrenten. Wir haben die Erwartungen übertroffen", strahlte Ricciardo. Und auch Teamchef Christian Horner jubelte: "Wir waren mit Sicherheit das drittschnellste Auto und waren nicht weit weg von der Ferrari-Pace"

Keine Frage: Nach der enttäuschenden Saison 2015 hat man bei Red Bull wieder Blut geleckt. Motorsport-Berater Helmut Marko denkt bereits an das zweite Saisondrittel und verspricht den beiden Spitzenteams auf 'Servus TV' einen heißen Tanz: "Wenn wir in Montreal das PS-Paket bekommen, dann sollten wir dort mindestens auf Ferrari-Niveau sein. Das heißt, die Saison wird sicherlich nach sechs oder acht Rennen ganz schön spannend werden."

Kann Red Bull sogar Mercedes Probleme bereiten?

Hoffnung macht den Red-Bull-Verantwortlichen vor allem die auf den Namen "TAG Heuer" umgetaufte Renault-Antriebseinheit, die sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat. Mit den über die Saison angekündigten Upgrades, dem ohnehin guten Chassis und einem sparsamen Reifenverbrauch könnte Red Bull also bald wieder in die Phalanx der Top-Teams eingreifen. So lautet zumindest das klare Ziel der Truppe aus Milton Keynes.

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Helmut Marko will bald schon Weltmeister-Team Mercedes herausfordern Zoom Download

Marko will beim Auftaktrennen in Australien sogar Schwächen bei Weltmeister-Team Mercedes ausgemacht haben. "Mercedes hat Probleme mit der Aerodynamik, wenn sie anderen Autos folgen. Außerdem sind da zwei Teamkollegen, die aneinander geraten. Da lacht mir ein wenig das Herz, wenn ich das sehe - aber Schadenfreude ist nicht angebracht. Wir hatten das bei uns intern auf noch anderem Niveau", spricht der Österreicher auf das einstige Stallduell zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber an.

Vom reinen Speed her sieht Marko die Silbernen noch immer als die unangefochtene Nummer eins. "Mercedes ist vor allem im Qualifying in einer eigenen Liga. Vettel hat dort acht Zehntel bekommen", analysiert er die Geschehnisse in Australien. Dennoch sei das Weltmeister-Team nicht unschlagbar - vor allem, wenn die Entwicklung bei Red Bull wie vorgesehen weiter gehen würde: "Wenn man sie (Mercedes; Anm. d. Red.) im Rennen unter Druck setzt, oder sie irgendwelche Schwierigkeiten bekommen, sodass sie ihr Programm nicht abspulen können, dann sind sie angreifbar", verspricht Marko eine in absehbarer Zukunft spannendere Formel-1-Saison 2016.

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