• 15. Februar 2016 · 15:02 Uhr

Burnout vermeiden: Haas-Team sorgt sich um seine Mitarbeiter

Bei Haas ist man sich bereits vor dem ersten Auftritt der hohen Arbeitsbelastung in der Formel 1 bewusst und überlegt, wie man die Mitarbeiter schützen kann

(Motorsport-Total.com) - Obwohl man bei Haas offiziell noch keinen Meter in der Formel 1 gefahren ist, macht sich der Rennstall schon über die mögliche Arbeitsbelastung seines Personals Gedanken. Mit 21 Rennen steht der Königsklasse die längste Saison der Geschichte bevor, und am kommenden Montag nimmt sie mit dem ersten Testtag in Barcelona ihren Anfang. Dann wird auch das Haas-Team erstmals ein Teil der Formel-1-Gemeinde sein.

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Günther Steiner weiß, wie stressig der Job in der Formel 1 sein kann Zoom Download

Teamchef Günther Steiner hat sich bereits überlegt, wie man sich personell aufstellen will, um den größtmöglichen Effekt zu erreichen, ohne die Mitarbeiter zu überfordern, denn eine offizielle Arbeitsbeschränkung wie zu den Grand-Prix-Wochenenden gibt es beim Testen nicht. Die Amerikaner werden auf zwei Schichten setzen - eine Tages- und eine Nachtschicht. "Vor nicht allzu langer Zeit haben die gleichen Leute die Tages- und Nachtschichten gemacht", meint Steiner, doch mittlerweile wechselt man sich ab.

"Jetzt kommen die Leute um 18 Uhr und essen mit der Tagesschicht erst einmal zu Abend. Sie tauschen sich aus, was sie gemacht haben und wissen, was sie tun müssen", so der Südtiroler. Die Nachtschicht übernimmt dann bis zum Sonnenaufgang und tauscht sich auf gleiche Weise beim gemeinsamen Frühstück aus. "Dann gehen einige ins Bett und einige machen sich an die Arbeit."


Romain Grosjean bei der Haas-Vorstellung

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Trotz allem ist die Belastung in der Formel 1 natürlich hoch, was man auch bei Haas im Blick hat. Beim zweiten Test tauscht man darum dann die beiden Mechaniker-Crews. "Natürlich muss man trotzdem vorsichtig sein, weil einige nicht nach Hause gehen wollen", meint der Teamchef. "Sie möchten bleiben, also muss man ihnen sagen: 'Nein, deine Zeit ist vorbei.' Das ist eine ziemliche Herausforderung."

Doch nach dem Test ist vor der Saison. Schon in kürzester Zeit müssen sich die Teams nach Australien aufmachen, wo Mitte März der Saisonauftakt über die Bühne gehen wird. In der Zwischenzeit müssen die Autos noch einmal für den Event präpariert werden, doch Steiner möchte dafür sorgen, dass die Mitarbeiter noch einmal einen Samstag oder Sonntag frei bekommen. "Man muss vorsichtig sein, damit sie nicht ausgebrannt sind."

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