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Formel-1-Live-Ticker: Gesprächsstoff - Lewis und die Frauen
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton bei der Fashion Week in Paris +++ Grosjean bei der Haas-Vorstellung +++ Ein Jahr nach Bianchi-Unglück +++
Heute vor einem Jahr...
Der 5. Oktober ist zu einem Tag der traurigen Erinnerung in der Formel 1 geworden. Vor genau einem Jahr fand der Grand Prix von Japan statt, in dem Marussia-Pilot Jules Bianchi schwer verunglückte. Sein Bolide war unter nassen Bedingungen von der Strecke abgekommen und unter einen Bergungskran hindurch gerauscht, der gerade das Auto von Adrian Sutil abschleppen sollte. Dabei erlitt er so schwere Kopfverletzungen, dass er Monatelang nicht aufwachte und schließlich am 16. Juli diesen Jahres im Alter von nur 25 Jahren verstarb.
Durch die Königklasse ging nach diesem tragischen Ereignis ein Ruck. Sicherheits-Neuerungen wie das Einführen des virtuellen Safety-Cars wurden in die Wege geleitet. Aber vor allem der Zusammenhalt unter den Kollegen zeigte sich in den schwierigen Tagen auf beeindruckende Weise. Vor dem kommenden Rennen in Sotschi wird nun auch noch einmal inne gehalten.
Was bewegt wurde
Ein Unglück wie das von Bianchi, so unglücklich die Umstände an diesem Regentag vor 365 Tagen auch gewesen sein mögen, kann nicht einfach so hingenommen werden. Deswegen folgten auf den offiziellen Unfallbericht auch schnell Vorschläge, um noch mehr Sicherheit für die Piloten zu gewährleisten. Die signifikanteste Änderung, die sich daraus ergab, ist das bereits erwähnte virtuelle Safety-Car, das in dieser Saison bereits mehrmals zum Einsatz kam. Auch frühere Startzeiten waren eine Konsequenz aus den Geschehnissen, um der Dämmerung, die bei einigen Rennen steht wegen Verzögerungen droht, aus dem Weg zu gehen. Zudem wurden an vielen Strecken Anpassungen vorgenommen. In Suzuka gab es beispielsweise ein neues Drainagesystem, um den Regenmassen Herr zu werden und auch neue Bergungskräne. Des Weiteren wird noch immer die Möglichkeit einer geschlossenen Cockpit-Variante zum Schutz des Kopfes der Piloten beraten.
Happy Birthday KMag!
Singapur und Japan musste er wegen einer gebrochenen Hand absagen, die Chancen auf ein Comeback als McLaren-Stammfahrer sind geschrumpft - aber Kevin Magnussen hat heute etwas zu feiern: seinen 23. Geburtstag! Wir schätzen mal, dass ihm beim Ausblasen der Kerzen nur eines durch den Kopf gehen wird: ein Platz in der Startaufstellung 2016. Daher wünschen wir dem jungen Dänen vor allem viel Erfolg zum Ehrentag!
Leidensgenosse
Magnussens Stammcockpit-Warteschlangen-Rivale Stoffel Vandoorne durfte mit nach Singapur und Suzuka, konzentriert sich nun aber drauf, seinen GP2-Titel in trockene Tücher zu bringen. Dabei weiß der Belgier, dass trotz seines dominanten Auftritts in der Nachwuchsserie in diesem Jahr der Aufstieg in die Königsklasse nicht garantiert ist.