• 18. August 2015 · 17:52 Uhr

Pat Symonds: Große Update-Pakete "altmodisch"

Laut Williams' Technikchef Pat Symonds haben große Update-Pakete heutzutage ausgedient - Das Team arbeitet noch am 2015er Auto, aber nicht mehr primär

(Motorsport-Total.com) - Für Williams-Technikchef Pat Symonds gehören die Tage, in denen Formel-1-Teams ein großes Update-Paket zu einem Grand Prix gebracht haben, der Vergangenheit an. Traditionell waren das erste Europarennen in Spanien sowie der erste Lauf nach der Sommerpause für viele Teams der Zeitpunkt für ein großes Update ihres Autos. Mittlerweile bringen die Teams allerdings häufiger kleinere Updates - Force Indias B-Auto in Großbritannien und Williams' großes Update in Österreich sind eher die Ausnahme.

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Rob Smedley und Pat Symonds haben Williams' Entwicklung im Blick Zoom Download

"Österreich war in gewisser Weise eine Anomalie", sagt Symonds. "Wir arbeiten nicht in einer Welt von großen Update-Paketen, das ist altmodisch. Es ist einfach so passiert, dass wir eine Anzahl an Komponenten fertig hatten, die in Österreich zusammenpassten. Es ist, als ob man einen neuen Heckflügel hat, der aber nicht mit dem alten Unterboden zusammenpasst - der neue Unterboden muss also zur gleichen Zeit kommen. Es ist zu einem Paket geworden, so hat es funktioniert. Aber der generelle Trend ist, bei jedem Rennen ein bisschen zu bringen, und das wollen wir von hieran machen."

Eine starke Entwicklungsrate war wichtig für die Wiederauferstehung Williams' 2014, zudem hat man während der Saison steige Fortschritte gemacht, da die Korrelation zwischen Windtunnel und Strecke funktioniert hat. Neun Rennen sind in diesem Jahr noch zu absolvieren, und laut Symonds plant Williams, das aktuelle Auto weiter zu entwickeln, besonders da sich die Arbeit als nützlich für die kommende Saison erweisen kann.

"Es wird noch einiges kommen, und wir haben noch einige Dinge in der Pipeline, die bereits abgesegnet sind, wo es nur noch um die letzten Feinheiten geht", sagt Symonds. "Wir haben noch Windkanalzeit übrig, und es wird immer noch an der Fahrzeugdynamik gearbeitet. Weil es zwischen 2015 und 2016 keine großen Veränderungen gibt, können wir noch viel relevante Evolutionsarbeit durchführen. Ich erwarte, dass wir weiter pushen."

Doch er fügt an, dass der Hauptfokus jetzt auf dem kommenden Jahr liege: "Unser erstes Designmeeting für 2016 war bereits im Januar", sagt er. "Das ist der erste Punkt. Punkt zwei ist der Tag nach Saisonende, wenn man weiß, dass alle am nächstjährigen Auto arbeiten - und dann gibt es den Übergangspunkt irgendwo dazwischen. Dieser Punkt hängt an vielen Dingen, etwa an den Aussichten oder der Position in der Meisterschaft. Das ist ein anpassbarer Prozess, aber jetzt liegt deutlich mehr Fokus aus dem neuen Auto. Diesen Punkt des Übergangs haben wir passiert."

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