• 18. April 2015 · 16:45 Uhr

Niki Lauda: "Lewis hat von Beginn an alles besser gemacht"

Niki Lauda sieht Lewis Hamilton derzeit teamintern deutlich überlegen, glaubt aber an ein Comeback Rosbergs - China-Affäre "nicht gut" für den Deutschen

(Motorsport-Total.com) - Das Pendel bei Mercedes schlägt derzeit eindeutig zu Gunsten von Lewis Hamilton aus. Der Weltmeister hat Teamkollege Nico Rosberg deutlich im Griff und konnte ihn sowohl in allen Qualifyings wie auch in allen Rennen bezwingen, was den Deutschen mächtig wurmt. Nach dem Rennen von Schanghai reagierte der Wiesbadener sauer und schimpfte über seinen Teamkollegen.

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Niki Lauda weiß, dass Nico Rosberg nicht mit Worten punkten kann Zoom Download

Doch Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda hat Rosberg noch nicht abgeschrieben. Der Österreicher ist der Überzeugung, dass der Deutsche gestärkt zurückkommen wird, sagt aber auch, dass Hamilton bisher eindeutig der Stärkere war: "Lewis hat vom ersten Rennen in Melbourne alles besser gemacht", urteilt der dreimalige Weltmeister bei 'RTL' und sieht Rosberg daher in der Pflicht: "Das muss Nico jetzt drehen."

"Er muss jetzt überlegen, welche Gegenstrategie er machen kann. Es geht nicht nur darum, schneller zu fahren, sondern sich etwas Neues zu überlegen, wie man ihn schlagen kann", so Lauda weiter, der aber davon überzeugt ist, dass Rosberg demnächst mit einer anderen Taktik auffahren wird, als seinen Teamkollegen nach einer Niederlage zu beschuldigen. Diese Angelegenheit ist für ihn übrigens abgehakt.


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"Grundsätzlich hat Nico eingesehen, dass das Beschweren nach dem Rennen für ihn nicht gut ist. Das bringt gar nichts", so der Österreicher. Wenn Rosberg Probleme hat, dann solle er das mit dem Team oder Hamilton selbst ausdiskutieren. "Aber das öffentlich zu machen, war nicht gut", meint Lauda. "Auf der anderen Seite hat Lewis das Richtige geantwortet: Ich bin da, um das Rennen zu gewinnen."

Selbiges gilt auch für den Piloten mit der Nummer 6 auf dem Auto, der so langsam zulegen muss, will er Hamilton in der WM nicht weit enteilen sehen. Das könne er aber nicht mit Worten schaffen, sondern nur mit Taten: "Das Blatt kann sich für Nico nur drehen, wenn er auf Pole-Position steht, denn dann hat er das Sagen", erklärt Lauda. "Das ist der springende Punkt. Und da versuche ich Nico zu helfen, dass er dahin kommt."

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