• 05. Februar 2015 · 12:04 Uhr

Vettels Ferrari-Mindestziel 2015: Ein Rennen gewinnen

Sebastian Vettel hat sich mit seinem Wechsel zu Ferrari nicht nur einen Traum erfüllt, sondern auch seinen Erfolgshunger wieder geweckt

(Motorsport-Total.com) - Auch nach dem vergleichsweise erfolgreichen Testauftakt in Jerez wird bei Ferrari noch immer tief gestapelt. Die Zeiten dürften nicht überbewertet werden, Vergleichswerte seien zu einem so frühen Zeitpunkt schwierig zu beurteilen und über eine Verfolgerrolle würde man in der Formel-1-Saison 2015 sicherlich nicht hinaus kommen. Eine gewisse Erleichterung und Zufriedenheit konnte man den Scuderia-Mitarbeitern nach ihren Bestzeiten aber auch ansehen und vor allem Sebastian Vettel dürfte ein wenig Hoffnung uns Bestätigung aus seinen ersten Auftritten in Rot gezogen haben.

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Angekommen: Sebastian Vettel steckt sich bei Ferrari bereits Ziele Zoom Download

Für den viermaligen Weltmeister, der in seinem letzten Jahr bei Red Bull zum Hinterherfahren verdonnert und von Daniel Riccardo in den Schatten gestellt wurde, sich aber seit Dezember um eine schnelle Integration bei Ferrari bemüht hat, kann es gar nicht schnell genug wieder auf die Erfolgsspur gehen. "Von dem, was ich bisher gesehen habe, laufen die Dinge gut zusammen", sagt er bei 'Ferrari.com'. "Ich versuche mein Bestes und gewinne natürlich gerne. Also hoffe ich, dass wir zumindest ein Rennen in dieser Saison gewinnen können - aber natürlich würden wir auch gerne mehr gewinnen."

"Dafür bin ich hier", so Vettel weiter. "Ich weiß, wie sich gewinnen anfühlt, und Ferrari weiß auch, wie man gewinnt. Hoffentlich können wir gut daran arbeiten, und in Zukunft erfolgreich sein. Das ist das, was wir mehr als alles andere wollen. Von unserem Standpunkt aus ist es natürlich ein langer Weg, aber als Team hoffe ich, dass wir uns gut geschlagen werden und ein paar Rennen gewinnen werden."


Ferrari-Fan-Interview: Sebastian Vettel

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Von seiner Entscheidung, das sichere Nest bei Red Bull zu verlassen und in Maranello einen Neuanfang zu wagen, ist der Heppenheimer nach wie vor überzeugt, sowie noch immer überwältigt: "Als ich alles unterschrieben hatte, wusste ich, dass alles perfekt ist. Es war ein großer Schritt. Aber das Emotionalste war, als ich im November hergekommen bin und das Formel-1-Auto aus der Saison 2012 gefahren bin. Die ganzen Leute zu treffen, die Fabrik zu sehen und auf der Strecke von Fiorano zu fahren, war ein einzigartiges Gefühl. Ich bin sicher, dass auch Melbourne etwas Emotionales und Besonderes werden wird, das ich nicht vergessen werde."

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Vorsicht: Um die Red-Bull-Box muss Vettel zukünftig einen Bogen machen Zoom Download

Und wenn am 15. März in Australien dann zum ersten Mal in diesem Jahr die Ampeln zum Start in die neue Saison ausgehen, werden sich nicht nur die Fans an das neue Vettel-Outfit gewöhnen müssen. Nach sechs Jahren bei Red Bull und über 15 Jahren in deren Förderprogramm darf Vettel dann nun nur noch Rot sehen. Die Verwechslungsgefahr bei den sekundenschnellen Entscheidungen, die während der Rennen in der Boxengasse getroffen werden müssen, ist jedoch groß. Davon konnte selbst Lewis Hamilton ein Lied singen, als er 2013 nach seinem Wechsel zu Mercedes doch noch einmal an der McLaren-Box anhielt.

"Natürlich ist das ein dummer Fehler, aber er kann passieren, wenn man so viele Jahre in einem Team verbracht hat und das Gleiche immer und immer wieder gemacht hat", so Vettel. "Aber ich werde mich darauf konzentrieren. Die Farbe ist sehr auffällig und leicht wiederzuerkennen, von daher hoffe ich, dass in der roten Garage anhalten werde."

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