• 12. November 2025 · 08:22 Uhr

Keine Punkte: Williams erlebt in Brasilien ein "schwieriges Wochenende"

Carlos Sainz und Alex Albon bleiben in Brasilien ohne WM-Punkte: Warum Williams ein "schwieriges Wochenende" erlebt und was das für die Konstrukteurs-WM heißt

(Motorsport-Total.com) - Williams steckt in einer Mini-Krise: Wie schon beim Großen Preis von Mexiko bleiben Alexander Albon und Carlos Sainz auch in Sao Paulo ohne WM-Punkte. "Für uns war es ein Rennen zum Vergessen", resümiert Albon. "Wir hatten phasenweise eine gute Pace, wenn wir sie zeigen konnten, aber es war insgesamt ein schwieriges Wochenende."

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Alexander Albon verpasste die Punkte als Elfter in Sao Paulo knapp Zoom Download

Das hat sich Williams allerdings auch zum Großteil selbst zuzuschreiben. "Am Ende haben wir die Chance auf Punkte wohl dadurch verloren, dass wir im ersten Stint zu lange draußen geblieben sind", räumt der Thai-Brite mit Blick auf eine fehlerhafe Strategie in Brasilien ein.

"Davon haben wir uns nie richtig erholt und so viel Zeit auf der Strecke verloren." Dennoch verpasst Albon die Punkteränge als Elfter nur knapp, denn auf den zehnten Platz von Pierre Gasly (Alpine) fehlten am Ende lediglich 0,270 Sekunden - und auch davor lag das Feld eng beieinander.

Carlos Sainz kämpft mit stumpfen Waffen

Teamkollege Carlos Sainz kam auf dem 13. Rang ins Ziel, nachdem er bereits kurz nach dem Start in eine Kollision mit Lewis Hamilton verwickelt war, als er den Ferrari-Piloten am linken Hinterrad traf. "Ich glaube, ich wurde ein bisschen eingeengt und habe mir dabei den Frontflügel beschädigt."


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"Das hat mein Rennen von da an beeinträchtigt", verrät Sainz, der nahezu das gesamte Rennen mit stumpfen Waffen bestreiten musste. Ein Tausch des beschädigten Frontflügels hätte jedoch zu viel Zeit gekostet. "Ich hatte deutlich weniger Abtrieb vorne und dadurch war natürlich auch der Rest des Autos aus dem Gleichgewicht."

"Trotzdem konnten wir im Rennen bleiben und weiter um Punkte kämpfen." Denn der eigentliche Grund für die Nullnummer in Brasilien folgte wenige Runden später: "Es kam noch ein langsamer Boxenstopp dazu, genau als wir einige Autos per Undercut überholen wollten. Das war ein weiterer Rückschlag."

Williams-Pilot war körperlich wieder "komplett fit"

"Danach war es einfach nur noch ein ständiges Hinterherjagen", berichtet der Spanier, der sich über weite Strecken auf den Positionen elf und zwölf aufhielt. "Immer knapp dran, aber eben mit beschädigtem Auto. Am Ende fehlten uns nur ein paar Sekunden zu den Punkten."

"Ohne den Schaden und ohne den langsamen Stopp wären wir wahrscheinlich drin gewesen. Aber immerhin fühlte sich das Auto bis dahin deutlich besser an als an den Tagen zuvor", so Sainz, der sich auch persönlich wieder "komplett fit" fühlte, nachdem er den Medientag am Donnerstag noch auslassen musste.

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Carlos Sainz kämpfte in Brasilien mit einem beschädigten Frontflügel Zoom Download

Trotz der Nullnummer müsse man die richtigen Lehren aus dem Brasilien-Wochenende ziehen. "Für uns als Team ist es wichtig zu verstehen, wie wir unsere Schwächen in den langen, mittelschnellen und langsamen Kurven verbessern können", erklärt Sainz, "also in den Passagen, die uns immer wieder Probleme bereiten."

Williams hofft auf besseres Ergebnis in Las Vegas

"Zum Glück kommt jetzt Las Vegas, eine Strecke, die das komplette Gegenteil von [Interlagos] ist", hofft der Spanier, beim nächsten Rennen wieder in die Punkte zu fahren. "Wahrscheinlich werden die Autos, die hier stark waren, dort Probleme haben - und umgekehrt. Wir müssen einfach weiter daran arbeiten, diese Schwächen in den Griff zu bekommen."

"Es ist natürlich nicht ideal, dass unsere Konkurrenten heute so viele Punkte geholt haben", ergänzt Albon, der allerdings noch 30 Punkte Vorsprung auf Nico Hülkenberg hat. In der Konstrukteurs-WM liegt Williams mit 29 Punkten Vorsprung auf die Racing Bulls auf dem fünften Platz.

"Wir müssen uns jetzt neu sammeln und stärker zurückkommen", mahnt der Williams-Pilot. "Ich hoffe auf ein besseres Rennen in Las Vegas. Ich denke, Katar wird schwierig, aber man weiß ja nie - und in Abu Dhabi bin ich normalerweise nicht schlecht."

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