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"Verwirrend": Warum geht bei Alexander Albon nichts mehr?
Alexander Albon verpasste auch am Mexiko-Sonntag wieder die Top 10 - Warum die Pace seit einiger Zeit weg ist, kann sich der Williams-Pilot nicht erklären
(Motorsport-Total.com) - "Wir müssen herausfinden, was los ist", fordert Alexander Albon nach dem Großen Preis von Mexiko. Denn sieht man einmal vom Sprint in Austin ab, verpasste der Williams-Pilot am Sonntag bereits im vierten Grand Prix in Folge die Punkteränge.
"Wir hatten einige Rennen, in denen wir zu kämpfen hatten, und wir müssen herausfinden, woher das kommt", so Albon, der zu Saisonbeginn noch in sieben der ersten acht Rennen in die Top 10 fuhr. Inzwischen ist diese Quote komplett ins Gegenteil gekippt.
Seit Budapest steht es im Qualifyingduell gegen seinen Teamkollegen Carlos Sainz 0:6 als Albons Sicht, und auch in den Rennen sorgte der Spanier zuletzt für die Williams-Highlights. Sainz wurde beim Grand Prix in Baku und beim Sprint in Austin jeweils Dritter.
Albon dagegen sieht sich selbst in einer Negativspirale, die er sich nicht so recht erklären kann. "Wir können es in den Daten sehen, wir können die Probleme erkennen, die ich mit dem Auto habe", so Albon, der aber nicht sagen kann, woher diese kommen.
In Mexiko zum Beispiel habe er sich im Auto nie wohlgefühlt, weshalb im Qualifying erneut in Q1 Feierabend war - wie auch in Baku und Austin zuvor. Sainz dagegen schaffte es in Q3 und stellte den Williams auf P7 - zehn Plätze vor seinem Teamkollegen.
Das Qualifying sei eine "seltsame Session" gewesen, so Albon, der unter anderem etwas mit den Bremsen zu kämpfen hatte. Er stellt jedoch auch klar: "Die Bremsen waren ein Problem, aber man sollte es trotzdem in Q2 schaffen."
"Es ist etwas schwierig, genau zu sagen, woher die Schwierigkeiten kommen. Aber es fehlt ein wenig an Gefühl und Selbstvertrauen", sagt er und ergänzt: "Im Allgemeinen fehlt es auch an Tempo." Oder anders gesagt: Albon ist momentan einfach zu langsam.
Dass Williams die Entwicklung des FW47 bereits vor Monaten eingestellt hat, will er nicht als Ausrede verwenden. "Nein, denn niemand bringt wirklich noch irgendwelche Updates. Es geht nur um das reine Tempo, und ich weiß nicht wirklich, woher das kommt", betont er.
"Das ist etwas verwirrend", so Albon, der in den ersten acht Saisonrennen satte 42 WM-Punkte holte. In den zwölf Rennen danach kamen lediglich noch 31 dazu, in den vergangenen vier davon sogar lediglich noch drei durch P6 im Austin-Sprint.
"Deshalb müssen wir uns neu formieren, die Lage neu bewerten und vor Brasilien einen guten Aufholprozess starten, damit wir wieder in den Rhythmus kommen", fordert Albon.



