Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
"Nicht mal anstrengend": So gnadenlos rechnet Gasly mit Alpine ab
Pierre Gasly ist nach Singapur bedient: Nach einem Rennen ohne Highlights findet der Alpine-Fahrer deutliche Worte über die Krise seines Teams
(Motorsport-Total.com) - Der Frust saß tief bei Alpine-Fahrer Pierre Gasly nach dem Grand Prix von Singapur 2025, den er als Vorletzter auf Platz 19 beendete. Sein trockenes Fazit lautete: "Start aus der Boxengasse, 50 Runden lang hinter dem Heckflügel eines anderen Autos festgehangen - einfach ein langweiliges Rennen."
Als ein Reporter Gasly auf die feucht-heißen Bedingungen in Singapur ansprach, setzte Gasly sogar zu einer gnadenlosen Abrechnung mit Alpine an: "Es war in Ordnung - wir waren zu langsam, als dass es körperlich anstrengend gewesen wäre."
Gasly weiter: "Im Moment macht es einfach keinen Spaß, so zu fahren. Wir sind einfach nicht konkurrenzfähig genug, um richtig kämpfen zu können. Das ist einfach frustrierend."
Das Schlimme an der Situation sei: Die Formschwäche bei Alpine sei keine Momentaufnahme, sondern Dauerzustand, meint Gasly. "Ehrlich gesagt waren schon die letzten paar Wochenenden einfach nicht gut genug. Es fühlt sich insgesamt so an, als würden wir es nicht richtig hinbekommen."
Wie sich Gasly auf Singapur einstellte
Schon im Qualifying hatte es einen weiteren Rückschlag für Gasly gegeben: Ein technischer Defekt zwang ihn bereits in Q1 zur Aufgabe. Er startete im Rennen nur aus der Boxengasse.
"Man versucht es trotzdem", sagte Gasly. "Du probierst, das Auto vor dir unter Druck zu setzen und in einen Fehler zu treiben. Mehr kannst du nicht tun." Und mehr wurde es auch nicht: Gasly sah das Ziel auf P19 - nur vor Nico Hülkenberg im Sauber.
Deshalb spricht er von einer "schmerzhaften" Leistung, weil Alpine "einfach zu langsam" sei - und er kündigt eine Aufarbeitung an: "Jetzt müssen wir uns mit dem Team hinsetzen, einige Dinge besprechen und gemeinsam daran arbeiten."
Immerhin: "Austin dürfte uns als Strecke besser liegen", meint Gasly - wenigstens ein Hoffnungsschimmer für Alpine, das seit dem Grand Prix von Belgien nicht mehr gepunktet hat und weiterhin Letzter ist in der Formel-1-Konstrukteurswertung.