• 13. August 2020 · 21:11 Uhr

Haas: Kein "spezifisches Problem" an Magnussens Auto gefunden

Haas-Pilot Kevin Magnussen hofft auf ein besseres Rennen in Spanien, an seinem VF-20 wurden nach seinem vorzeitigen Ausfall in Silverstone viele Bauteile getauscht

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ausfall von Kevin Magnussen im zweiten Silverstone-Rennen hat das Haas-Team den VF-20 des Dänen neu aufgebaut. Aus Sicherheitsgründen musste der Pilot das Auto vorzeitig abstellen. Er vermutete, dass sich bereits bei der Reparatur nach dem Großbritannien-Grand-Prix eine Woche zuvor ein Fehler eingeschlichen hatte.

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Magnussens VF-20 wurde für den Spanien-GP neu aufgebaut Zoom Download

In dem kurzen Zeitraum zwischen dem ersten und zweiten Silverstone-Wochenende musste die Haas-Mannschaft den Boliden von Magnussen nach dessen Crash reparieren. Nachdem er auch im Jubiläumsrennen Schwierigkeiten hatte, versuchte seine Crew den VF-20 nun mit neuen Teilen wieder einsatzbereit zu machen.

"Im zweiten Rennen sind uns einfach die Reifen ausgegangen", schildert Magnussen. "Ich hatte massive Blasen auf den Hinterreifen. Und von der Mitte bis zur Innenseite der Lauffläche löste sich der Gummi. Dadurch bekam ich arge Vibrationen."

Diese sorgten schließlich auch für seinen vorzeitigen Ausfall - aus Sicherheitsgründen hatte die Mannschaft das Auto an die Garage geholt. "Deshalb haben wir das Auto abgestellt. Aber wir haben nicht sehr viel verloren dadurch, weil wir bereits auf der letzten Position lagen."

Bereits das gesamt zweite Wochenende über habe er Schwierigkeiten gehabt, so Magnussen. "Am ersten Wochenende lief es noch ein wenig besser. Hätten wir das Auto im ersten Rennen also nicht verloren, hätte ich ein ordentliches Ergebnis holen können."


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Im zweiten Rennen hatte er aufgrund der Reifenproblematik keine Chance. In der Analyse des Teams habe man allerdings kein spezifisches Problem ausmachen können, berichtet er. "Wir haben keine Lösung. Wir hatten nur vier Tage Zeit, deshalb haben wir einfach viele Teile ausgetauscht."

Besonders jene Bauteile, die in den ersten Rennen gut funktioniert haben, hat Haas nun erneuert. "Wir sollten wieder ein normales Auto haben. Zumindest da bin ich mir sehr sicher." Durch das Ausschlussprinzip versuche die Mannschaft, ein erneutes Problem zu verhindern.

Haas-Teamchef Günther Steiner hat bestätigt, dass man möglichst viele Teile am Wagen von Magnussen ausgetauscht habe. "Aber nein, wir haben keine spezifischen Probleme gefunden, die zu den Schwierigkeiten der Vorwoche geführt haben könnten." Das Auto habe einfach keinen Grip gehabt.

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