• 10. Oktober 2019 · 08:37 Uhr

"Missverständnis": Leclerc hakt Ferraris Russland-Kontroverse ab

Ferrari-Pilot Charles Leclerc ist bemüht, die Vorfälle in Sotschi herunterzuspielen - Die strittige Situation sei für ihn und Sebastian Vettel nicht eindeutig gewesen

(Motorsport-Total.com) - War am Ende alles nur ein "Missverständnis"? So bezeichnet Charles Leclerc zumindest die Vorfälle in Sotschi, als es bei Ferrari ganz offensichtlich unterschiedliche Interpretationen einer Absprache gab, die vor dem Rennen getroffen wurde. Nachdem Sebastian Vettel beim Start von Platz drei bis an die Spitze geschossen war, erhielt er die Anweisung, Pole-Sitter Leclerc wieder überholen zu lassen.

Foto zur News: "Missverständnis": Leclerc hakt Ferraris Russland-Kontroverse ab

Wie ist die Lage zwischen Sebastian Vettel und Charles Leclerc nach Sotschi? Zoom Download

Doch Vettel widersetzte sich und erklärte nach dem Rennen: "Ich denke, ich habe meinen Teil der Absprache eigentlich eingehalten." Außerdem kündigte er an, die Sache "intern" regeln zu wollen. Das ist nun offenbar auch passiert. "Im Auto gab es ein Missverständnis", beteuert Leclerc vor dem Großen Preis von Japan und verrät: "Wir haben das besprochen, und jetzt ist alles klar."

"Von außen sah es nach einer großen Sache aus, aber das war es gar nicht", ist er darum bemüht, die Sache etwas herunterzuspielen. "Wir müssen uns an Anweisungen des Teams halten. Beim Rennstart war die Situation [aber] für beide Fahrer nicht klar", betont er. Man müsse nun dafür sorgen, "dass diese Situation in Zukunft nicht noch einmal passiert."

Ein Gespräch mit seinem Teamkollegen habe es übrigens seit Russland noch nicht gegeben. Zwar war Vettel am Montag nach Sotschi in Italien, Leclerc aber erst einen Tag später. "Leider hatte ich an diesem Tag andere Dinge zu tun. Daher hatten wir nicht die Chance, uns zu treffen. Aber ich hatte ein Meeting mit Mattia [Binotto] und er am Tag davor schon eins mit Seb", so Leclerc.

In der WM kämpfen die beiden Ferrari-Piloten aktuell noch um Rang drei. Da hat der Monegasse die Nase mit 215:194 Punkten vorne. Er stellt aber klar, dass das Team in den verbleibenden fünf Saisonrennen "Priorität" habe. "Aber es ist so wie in jedem Team: Seb will mich schlagen und ich ihn", räumt Leclerc ein. Aus Ferrari-Sicht bleibt zu hoffen, dass es da keine weiteren "Missverständnisse" gibt.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024
Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024
Foto zur News: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion

Foto zur News: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Sonntag

Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Folge Formel1.de
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim
DTM - Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim

Foto zur News: Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"
WEC - Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"

Foto zur News: Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka
Sonst - Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
Formel1.de auf YouTube