• 13. September 2018 · 18:41 Uhr

Romain Grosjean: Haas-Gegner lassen Respekt vermissen

Romain Grosjean beklagt sich angesichts des Renault-Protests über fehlenden Respekt, will es aber seinen Gegnern auf der Strecke heimzahlen

(Motorsport-Total.com) - Der Protest von Renault gegen das Haas-Team beim Großen Preis von Italien hat die Emotionen hochkochen lassen. Während Nico Hülkenberg in Singapur noch einmal untermauert, dass der Protest "aus gutem Grund" eingelegt worden sei, bemängelt Romain Grosjean fehlenden Respekt der Gegner vor der Leistung von Haas. Damit meint er nicht nur den Protest, sondern den generellen Umgang mit dem jüngsten Team der Formel 1.

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Romain Grosjean bemängelt fehlenden Respekt der Konkurrenz Zoom Download

Haas hat bei seinem Einstieg die Nähe zu Ferrari gesucht in einigen Punkten mit den Roten kooperiert. Das kam bei der Konkurrenz nicht gut an. Doch Grosjean schießt zurück. "Wenn die Gegner von uns genervt sind, dann bringt uns das nur zum Lachen", holt er am Rande des Singapur-Grand-Prix aus. "Dann fehlt ihnen einfach der Respekt vor allen Leuten, die in dieses Projekt involviert sind."

"Ja, wir haben es etwas anders gemacht, als wir in die Formel 1 gekommen sind", so der 32-Jährige weiter. "Und jetzt sind wir ein Team, das um Platz vier in der Konstrukteurswertung kämpft - gegen ein Team wie Renault mit 700 Mitarbeitern und vier Simulatoren oder ein riesiges Team wie McLaren, das schon so viele WM-Titel geholt hat. Es ist schön zu sehen, dass so etwas möglich ist. Natürlich macht das einige glücklich und andere weniger."

Er selbst habe von der Disqualifikation auf dem nicht allzu weiten Weg von Monza nach Hause erfahren, wie erzählt: "Das ist natürlich sehr schade, denn so möchte man es natürlich niemals haben. Aber das gibt uns noch mehr Ansporn, den vierten Platz in der Konstrukteurswertung zu holen. Das ist nicht, was wir gebraucht haben, aber jetzt sind wir noch hungriger. Natürlich werden wir mit aller Härte darum kämpfen, diese Punkte zurück zu bekommen. Wir glauben nicht, dass wir außerhalb der Regeln lagen."


Fotos: Grand Prix von Singapur


Den Ärger möchte der Franzose mit der doppelten Staatsbürgerschaft gar nicht an sich heran lassen: "In dem Teil des Teams, der für mich sichtbar ist, haben wir gar nicht Zeit, auf solche Dinge außerhalb unserer Garage zu achten. Wir konzentrieren uns darauf, die bestmögliche Performance zu bringen, das bestmögliche Auto zu haben und viele Punkte zu holen. Wir sind ein vergleichsweise kleines Team und haben nicht die Ressourcen wie andere. Wir lieben das Racing und sollten uns darauf konzentrieren. Der Rest liegt außerhalb dessen, worum wir uns kümmern sollten, wenn wir hier an der Strecke sind."

Damit also auf ins nächste Gefecht auf den Straßen Singapurs. Aber nicht, ohne vorher noch einen Giftpfeil in Richtung der Renault-Garage zu schießen: "Jeder hat seine eigene Strategie, Plätze gut zu machen. Es ist halt ein Geschäft. Ich bin mir nicht sicher, ob wir dasselbe gemacht hätten."

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