Ericsson: Honda-Motoren besser als viele denken

(Motorsport-Total.com) - Sauber-Fahrer Marcus Ericsson lobt Honda: die Motoren seien viel besser als ihr Ruf. Beim Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps lieferte sich der Schwede einen Kampf mit Pierre Gasly, der mit einem Honda-Antrieb unterwegs ist. Ericsson sei trotz DRS nicht in der Lage gewesen, an dem Toro-Rosso-Fahrer vorbeizukommen. "Ich bin nicht einmal an ihn heran gekommen", sagt der Sauber-Pilot gegenüber 'Motorsport-Total-com'. Grund dafür sei nicht nur die Aerodynamik gewesen, denn Sauber soll mit mehr Abtrieb als Toro Rosso unterwegs gewesen sein.

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Pierre Gasly führt vor Marcus Ericsson Zoom Download

"Das zeigt, dass Honda einen großen Schritt vorwärts gemacht hat", sagt Ericsson. "Ferrari und Mercedes bauen noch immer die stärksten Motoren in der Formel 1, aber Honda ist besser als viele glauben." Als er gegen Gasly gekämpft hat, habe er am eigenen Leib erfahren, wie stark die Antriebe der Japaner sind. "Ich bin an Gasly trotz DRS nicht vorbeigekommen und Brendon Hartley hat uns überholt, das ist ein Fakt", so der Schwede.

Im Vergleich zu Williams hat Honda in Spa kein Motorenupdate eingeführt und trotzdem waren Gasly und Hartley in der Lage, im Qualifying vor beiden Williams-Fahrern zu stehen, die mit einer neuen Mercedes-Spezifikation unterwegs waren. "Das Paket und auch das Energiemanagement haben gut funktioniert", sagt Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe. "Wir holen auf die Hersteller auf, die bessere Motoren haben als wir. Wir erwarten aber dennoch immer schwierige Rennen auf Strecke mit hohen Geschwindigkeiten.