• 16. Juli 2017 · 21:48 Uhr

Force-India-Update verpufft: "Mächtige Abreibung von Renault"

Trotz großem Update hat Force India in Silverstone eine Niederlage kassiert - Im Team sieht man es positiv: Zum achten Mal mit beiden Autos in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Force India hatte vor dem Formel-1-Rennen von Silverstone sein bislang größtes Update in dieser Saison angekündigt, doch den Extraschub hat der Rennstall bei seinem Heimspiel vermissen lassen. Statt die Jagd auf Red Bull & Co. zu eröffnen, mussten sich Esteban Ocon und Sergio Perez mit den Plätzen acht und neun zufriedengeben - wenigstens war man in zehn Rennen zum achten Mal mit beiden Autos in den Top 10.

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Force India kam gegen Nico Hülkenbeg heute nicht an Zoom Download

"Wir konnten unsere Pace nicht zeigen und haben eine mächtige Abreibung von Renault bekommen", hadert Perez nach dem durchaus durchwachsenen Auftritt. Die französische Konkurrenz konnte Force India in Großbritannien in Schach halten und deutlich deklassieren: Ocon und Perez wurden überrundet, Hülkenberg nicht.

Der Mexikaner macht das heute vor allem an einem schwachen Start fest, der den Rest seines Nachmittags beeinflusst hat, wie er sagt. Dadurch war er gegenüber seinem Teamkollegen Ocon nämlich schon im Hintertreffen und hing diesem fast das ganze Rennen über im Heck. "Ich war immer im DRS-Bereich von ihm, was meine Reifen stark beschädigt hat", sagt er. "Silverstone gehört zu den Strecken, auf denen man am schwierigsten überholen kann - speziell mit diesen Autos."

Und obwohl es möglicherweise etwas gekostet hat, und obwohl man die jüngsten Streitigkeiten noch im Kopf hatte, griff Force India wieder einmal nicht in den Zweikampf ein und ließ seine Fahrer frei fahren. "Sergio war schnell und hat mich unter Druck gesetzt, aber ich war vorne und hatte den Vorteil", berichtet Ocon, und auch Perez wollte keine Teamorder haben: "So sollte es auch nicht sein", sagt er. "Er hat eine bessere Leistung gezeigt und kam vor mir ins Ziel."


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Dass Ocon heute die Nase vorn hatte, hat er vor allem einem "brillanten Start" zu verdanken, wie er selbst sagt. "Es war wie Allrad-Antrieb, und ich konnte einige Positionen gutmachen - am Ende der Runde habe ich aber gegen Hülkenberg verloren." Der Deutsche fuhr im Rennverlauf aus der Sichtweite Force Indias. "Es gab nichts, was wir hätten tun können", sagt Ocon. Doch in der WM-Wertung konnte man Rang vier weiter absichern.

Denn Konkurrent Williams holte heute nur einen Zähler und büßte fünf Punkte ein. Im Gegensatz zu der Konkurrenz hat Force India den Vorteil, meist mit beiden Autos in den Top 10 vertreten zu sein. "Es ist gut, dass wir konstant in den Punkten sind", nickt Ocon, während Perez ergänzt: "Ich bin positiv angetan von unserer Performance. Wir waren bislang als Team wirklich gut, aber hoffentlich kommen wir beim nächsten Rennen wieder auf unser normales Niveau."

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