• 22. Mai 2017 · 10:47 Uhr

Max Verstappen verspricht: Habe aus Monaco Unfällen gelernt

Red Bulls Teenager will drei selbstverschuldete Crashes in zwei Jahren hinter sich lassen - Ricciardo will Siegerpokal im Falles eines Sieges nicht herausrücken

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen wird beim Monaco-Grand-Prix am kommenden Wochenende nicht nur seine mutmaßlich größte Chance auf einen Rennsieg in der Saison 2017 haben, sondern auch das erste Heimspiel seiner Formel-1-Karriere bestreiten. Der Niederländer lebt seit einigen Monaten im Fürstentum und bereut die Entscheidung, das belgische Bree - die Wahlheimat seiner Eltern - verlassen zu haben, nicht: "Ich habe seitdem jede Minute genossen", sagt Verstappen und schwärmt von seinem Leben.

Foto zur News: Max Verstappen verspricht: Habe aus Monaco Unfällen gelernt

Will sein Auto im Fürstentum kein viertes Mal zerlegen: Max Verstappen Zoom Download

Der 19-Jährige spricht von Spaß mit Freunden, der Sonne der Cote d'Azur und von dem Nachtleben - das Rennen auf dem Stadtkurs brachte ihm allerdings bislang kein Glück. 2015 hatte er noch in Diensten Toro Rossos einen heftigen Unfall in Sainte Devote zu beklagen. Bei der Ausgabe darauf kostete ihn - nach seinem Sensationssieg in Spanien - ein Fehler in der Schwimmbad-Passage das Qualifying und ein Patzer am Kasino das Rennen. Zweimal landete Verstappen heftig in der Leitplanke.

Heißt: Drei Fahrfehler in zwei Jahren. Trotzdem ist Verstappen überzeugt: "Es gibt keine Runde in Monaco, bei der man wenig Risiken eingeht. Das gibt es einfach nicht. Wenn man schnell sein will, muss man das Limit suchen." Er versichert, dass die Crashes von 2016 seinem Selbstvertrauen keinen Abbruch getan und dass er aus ihnen gelernt hätte. Sollte das stimmen, wartet auf ihn die vermeintlich beste Gelegenheit, mit dem abtriebsstarken aber powerschwachen RB13 ein Rennen zu gewinnen.


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Monaco

Dass Monaco dem Auto liegt, stellte Daniel Ricciardo im Vorjahr auf seiner "Lieblingsstrecke" unter Beweis. "Wenn man hier die Mauer küsst, hat man keine Angst, man will es nochmals machen", ulkt der Australier möglicherweise als augenzwinkernder Seitenhieb auf seinen Stallgefährten. Weniger zum Scherzen zumute ist ihm bei dem Gedanken an 2016, als Red Bull seinen Boxenstopp komplett vermasselte und er unverschuldet das Duell gegen Lewis Hamilton um den ersten Platz verlor.

"Ich bin alt und reif genug, um es hinter mir zu lassen und nach vorne zu schauen", winkt Ricciardo ab. "Und um mir zu holen, was ich im vergangenen Jahr verloren habe." Er verspricht Teamchef Christian Horner schon jetzt, dass er einen Siegerpokal aus den Händen Fürst Albert II. nicht für die Vitrinen in Milton Keynes abdrücken würde: "Wenn ich gewinne, bleibt der Pokal bei mir. Keine Repliken!"

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events

Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Folge Formel1.de
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Formel 1 App