• 17. November 2016 · 10:40 Uhr

Vettel-Strafe in Mexiko: Ferrari geht doch nicht in die Berufung

Die Causa um Sebastian Vettels verlorenen dritten Platz in Mexiko hat ein Ende: Ferrari verzichtet trotz Ankündigung auf einen Protest gegen die bestätigte Strafe

(Motorsport-Total.com) - Nach langem Tauziehen akzeptiert Ferrari nun doch die FIA-Entscheidung, die Strafe gegen Sebastian Vettel in Mexiko nicht aufzuheben. Und das, obwohl Ferrari vor wenigen Tagen noch einen weiteren Protest angekündigt hatte. Sebastian Vettel war in Mexiko im Duell mit Daniel Ricciardo über die sogenannte "Verstappen-Regel" gestolpert, die im Zweikampf einen Spurwechsel auf der Bremse verbietet.

Foto zur News: Vettel-Strafe in Mexiko: Ferrari geht doch nicht in die Berufung

Maurizio Arrivabene und Sebastian Vettel geben im Tauziehen mit der FIA auf Zoom Download

Die FIA-Rennkommissare untersuchten das Manöver und belangten den Ferrari-Piloten mit einer Zehn-Sekunden-Strafe, wodurch er von Platz drei auf Platz fünf zurückfiel. Vettel zeigte sich über die Strafe verwundert, weil er seinerseits kein Vergehen feststellen konnte. Zudem forderte Ferrari im Rahmen des Brasilien-Grand-Prix eine erneute Untersuchung des Vorfalls, weil man laut eigenen Angaben "einige neue Beweise" einbringen konnte.

Die Italiener lieferten GPS-Daten, die aber nach Ansicht der Rennkommissare nicht den bereits erhobenen Telemetriedaten widersprachen. Auch das Argument, dass es zum Zwischenfall gar nicht gekommen wäre, wenn die FIA Max Verstappen beim vorangegangen Abkürzer sofort angewiesen hätten, Vettel vorbeizulassen, ließen die Rennkommissare nicht gelten. Trotzdem kündigte Vettels Team an, in die Berufung zu gehen. Davon sieht man nun aber doch ab.

Die Roten aus Maranello sorgten mit ihrem Vorgehen im Fahrerlager für Kopfschütteln und mussten sich den Vorwurf gefallen lassen, ein schlechter Verlierer zu sein. Außerdem gab es Kritik dafür, noch Wochen später über ein bereits durch Strafen verändertes Ergebnis zu diskutieren, was nicht im Interesse der Zuschauer sei.

Ferrari selbst argumentierte stets, man wolle im Interesse aller Teams eine Klarstellung der "Verstappen-Regel", da es sich um einen Präzedenzfall handle. Zudem sei es nicht das Hauptinteresse, ein besseres Ergebnis herauszuholen, sondern aufzuklären, was nun erlaubt ist und was nicht.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die ältesten Rekordhalter der Formel 1
Die ältesten Rekordhalter der Formel 1
Foto zur News: Charles Leclerc holt nur fünf Siege aus 27 Poles
Charles Leclerc holt nur fünf Siege aus 27 Poles

Foto zur News: Pirelli-Test mit Alpine, Ferrari, McLaren und Racing Bulls in Ungarn
Pirelli-Test mit Alpine, Ferrari, McLaren und Racing Bulls in Ungarn
2. Tag

Foto zur News: Pirelli-Test mit Alpine, Ferrari, McLaren und Racing Bulls in Ungarn
Pirelli-Test mit Alpine, Ferrari, McLaren und Racing Bulls in Ungarn
1. Tag

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
AnzeigeFormel-1 Tickets Österreich 2026 kaufen
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Zweistoppstrategie gescheitert: Wurde Piastri von McLaren benachteiligt?
Zweistoppstrategie gescheitert: Wurde Piastri von McLaren benachteiligt?
Foto zur News: Formel Langeweile: Warum in Belgien nicht mehr überholt wird
Formel Langeweile: Warum in Belgien nicht mehr überholt wird

Foto zur News: "Jemand hat mit Gewalt versucht, Horner loszuwerden" | Interview Ralf Schumacher
"Jemand hat mit Gewalt versucht, Horner loszuwerden" | Interview Ralf Schumacher

Foto zur News: Hülkenberg-Podium: Was Sauber in Silverstone alles richtig machte
Hülkenberg-Podium: Was Sauber in Silverstone alles richtig machte
 
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Formel 1 App