• 27. Juli 2016 · 11:06 Uhr

McLaren nach Ungarn-Erfolg pessimistisch: "Keine Illusionen"

Warum McLaren nicht an eine Wiederholung des guten Ungarn-Wochenendes glaubt und sich Hockenheim-Spezialist Fernando Alonso nun Regen wünscht

(Motorsport-Total.com) - In Ungarn holte McLaren durch Fernando Alonsos siebten Platz sechs WM-Punkte. Der Optimismus des Teams hält sich in Grenzen, dass sich das Team in Hockenheim beim letzten Rennen vor der Sommerpause ähnlich konkurrenzfähig präsentieren wird. "Wir machen uns keine Illusionen, dass wir so schnell wie Fernando in Ungarn sein werden", bestätigt Rennleiter Eric Boullier. "Dennoch wollen wir dafür sorgen, dass unsere Stärken gegenüber den Schwächen überwiegen und peilen WM-Punkte an."

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Etwas Regen würde Fernando Alonso in Hockenheim nicht stören Zoom Download

Worauf der Franzose anspielt? In Hockenheim ist Motorleistung ein deutlich wichtiger Faktor als auf dem winkeligen Hungaroring, auf dem es kaum Geraden gibt. Obwohl man in Ungarn nicht ganz den starken fünften Platz des Vorjahres einfahren konnte, zeigt sich Boullier vom vergangenen Wochenende ermutigt: "Wir waren konstant und haben eine gute Form gezeigt. Und obwohl es abgesehen von Jenson Buttons unglücklicher Aufgabe keine Ausfälle gab, konnte wir unsere Position verdient verteidigen und hielten unsere direkten Rivalen hinter uns."

Im Vorjahr hatte man hingegen von einem chaotischen Rennen profitiert. Hondas Motorenchef Yusuke Hasegawa zeigt sich für Hockenheim zuversichtlich, dass man "wie bei bisher allen Europarennen" Fortschritte machen wird, "obwohl es sich um eine Power-Strecke handelt". Die Honda-Ingenieure stehen vor einer großen Herausforderung, da das Rennen im Vorjahr nicht ausgetragen wurde und man noch keine Erfahrungswerte vom Hockenheimring besitzt.

Alonso wünscht sich Hilfe durch Wettergott

Das sieht bei Alonso ganz anders aus: "Ich habe auf dieser Strecke schon drei Mal gewonnen - und insgesamt fünf Mal in Deutschland. Ich reise also mit vielen guten Erinnerungen an." Der Spanier glaubt nach dem guten Ungarn-Wochenende, dass auch in Hockenheim ein achtbares Ergebnis möglich ist.

"Beim letzten Rennen vor der Sommerpause pushen alle sehr hart, weil wir die erste Saisonhälfte mit einem Höhepunkt abschließen wollen", sagt er. "Außerdem könnte Regen für etwas Abwechslung sorgen, was gut für uns wäre. Nach Ungarn bin ich jedenfalls mit unseren Fortschritten zufrieden und freue mich auf die Herausforderung."

Button hofft auf bessere Zuverlässigkeit

Button teilt diese positive Grundstimmung nach seinem Ungarn-Ausfall wegen technischer Probleme nur bedingt, relativiert aber: "Fernando hatte früher in der Saison seine Portion Pech, also war es gut, dass er nun ein paar Punkte holen konnte, während bei mir alles schiefgelaufen ist."

Er fordert nun mehr Konzentration auf die Zuverlässigkeit: "Wenn wir da Fortschritte machen, dann sehen wir zumindest, wo wir stehen und können auf Punktejagd gehen. Hoffentlich gibt es also an diesem Wochenende die eine oder andere Überraschung und es läuft für uns beide alles glatt."

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