• 04. Februar 2023 · 17:11 Uhr

Ford über US-Boom: "Ist uns wichtig, künftig Teil davon zu sein"

Ford-Motorsportchef Mark Rushbrook räumt ein, dass die neue Begeisterung für die Formel 1 in Nordamerika ein wichtiges Kriterium für das Comeback ist

(Motorsport-Total.com) - Es gibt mehrere Gründe für Ford, 2026 als Partner von Red Bull in die Formel 1 zurückzukehren. Einer davon ist, dass die Königsklasse des Motorsports auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt des blauen Ovals boomt wie nie zuvor. "Das hat sicher geholfen", räumt Mark Rushbrook, Global Director von Ford Performance Motorsports, ein.

Volle Tribünen bei der Formel 1 in Austin

Für Ford sehr wichtig: Volle Tribünen bei der Formel 1 in Austin, Texas Zoom Download

Gleichzeitig unterstreicht er: "Es war nicht ein einziger Faktor, der den Ausschlag gegeben hat. Es war eine Kombination mehrere Faktoren. Zum Beispiel der Transfer von Technologie in beide Richtungen. Die Möglichkeit der Vermarktung und die Verbindung zu Fans auf der ganzen Welt. Aber ja, das Wachstum speziell in den USA hat sicher zur Entscheidung beigetragen."

"Es ist toll, mehr Rennen in den Vereinigten Staaten zu sehen. Ich war vergangenes Jahr am CoTA (Austin; Anm. d. Red.), und es war fantastisch. Die Atmosphäre war fantastisch, so viele Fans, und wie leidenschaftlich die Fans sind. Es ist uns wichtig, künftig ein Teil davon zu sein. Aber das war nicht der einzige Grund", sagt Rushbrook.

Was er nicht explizit ausspricht: Die Kooperation mit Red Bull, die bis Ende 2030 läuft, war für Ford ein echtes Schnäppchen. Während etwa Porsche für einen Einstieg als 50-Prozent-Partner von Red Bull für fünf Jahre angeblich mehr als eine Milliarde Euro budgetiert hatte, gibt's das Logo für Ford schon für einen Bruchteil dieser Summe.

Das hat Vor- und Nachteile. Einerseits bekommt Ford, ähnlich wie Alfa Romeo zuletzt als Titelsponsor des Sauber-Teams, für geringen Geldmitteleinsatz eine voraussichtlich extrem hohe globale Markenpräsenz. Andererseits ist jedoch der Einfluss von Ford auf die sportlichen Ergebnisse gering. Wenn Red Bull Powertrains versagt, steht auch Ford schlecht da.

Doch davon ist nicht auszugehen. Die Powerunits der Formel 1 werden zwar für 2026 neu entwickelt, doch es ist Ziel der Regelhüter, dass die Leistungssprünge zwischen den Antrieben gering bleiben. Dass ein Hersteller dominiert, wie Mercedes ab 2014, und ein anderer floppt, wie Honda ab 2015, das gilt daher als ziemlich unwahrscheinlich.

VISTA Las Vegas 2023 Formel-1-VIP-Tickets kaufen

Aktuelles Top-Video

Nachgerechnet: Alonso hätte Monaco doch gewonnen!
Nachgerechnet: Alonso hätte Monaco doch gewonnen!

Sogar Fernando Alonso selbst war sich sicher, dass er auch dann nicht...

Anzeige

Fotos & Fotostrecken

Monaco: Die Fahrernoten der Redaktion
Monaco: Die Fahrernoten der Redaktion
Formel 1 2023 in Monaco: Das Wichtigste zum Sonntag
Formel 1 2023 in Monaco: Das Wichtigste zum Sonntag

F1: Grand Prix von Monaco 2023
F1: Grand Prix von Monaco 2023
Sonntag

Formel 1 2023 in Monaco: Das Wichtigste zum Samstag
Formel 1 2023 in Monaco: Das Wichtigste zum Samstag

F1: Grand Prix von Monaco 2023
F1: Grand Prix von Monaco 2023
Samstag
Anzeige
Formel1.de auf YouTube

Formel-1-Quiz

Wie hoch war die Geldstrafe, zu der McLaren nach der Spionageaffäre 2007 verurteilt wurde?

Top-Motorsport-News

Vorerst kein Mindestreifendruck: Alle Details zum finalen DTM-Reglement 2023
DTM - Vorerst kein Mindestreifendruck: Alle Details zum finalen DTM-Reglement 2023

DENSO & Toyota veranstalten spezielles Live-Event vor 24h von Le Mans
WEC - DENSO & Toyota veranstalten spezielles Live-Event vor 24h von Le Mans

Ott Tänak: M-Sport "muss arbeiten", um den Ford auf Schotter besser zu machen
WRC - Ott Tänak: M-Sport "muss arbeiten", um den Ford auf Schotter besser zu machen

Alex Marquez: "Honda-Fahrstil schränkt mich noch ein"
MotoGP - Alex Marquez: "Honda-Fahrstil schränkt mich noch ein"
Formel 1 App

Folge Formel1.de