Coronavirus-Krise: Ferrari-Eigentümer spenden zehn Millionen Euro
Die EXOR-Gruppe der mächtigen Agnelli-Familie spendet zehn Millionen Euro, um medizinischen Bedarf für die Krisenregion in Italien besorgen zu können
(Motorsport-Total.com) - Große Geste inmitten der Coronavirus-Krise in Italien - also dort, wo die Situation im Gesundheitssystem aktuell mit am schlimmsten ist: Die Industriellenfamilie Agnelli, die unter anderem hinter dem Ferrari-Team steht, spendet zehn Millionen Euro für die Coronavirus-Hilfe.
"Gemeinsam mit anderen Unternehmen aus der EXOR-Gruppe", so schreibt Ferrari auf Twitter, helfe Ferrari beim Ankauf medizinischen Bedarfs, damit dieser dem italienischen Gesundheitssystem zur Verfügung gestellt werden kann.
"Ferrari, EXOR und die Agnelli-Familie vereint gegen das Coronavirus", steht in dem Tweet.
Ferrari musste am Sonntagmorgen bekannt geben, dass die Fabrik des Formel-1-Teams und Sportwagenherstellers in Maranello mit sofortiger Wirkung die Produktion einstellt. Vorerst für zwei Wochen. Nur aus dem Home-Office wird noch gearbeitet.
Ferrari ist Teil der EXOR-Unternehmensgruppe, zu der unter anderem die FIAT-Chrysler-Gruppe gehören, der Economist-Verlag, die Rückversichungsgruppe PartnerRe oder auch der Fußballklub Juventus Turin.
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EXOR (Jahresumsatz: zuletzt rund 140 Milliarden Euro) wiederum befindet sich zu mehr als 50 Prozent im Besitz der mächtigen italienischen Unternehmerfamilie Agnelli, an deren Spitze aktuell John Elkann als Vorstandsvorsitzender steht.

