• 23. Juni 2018 · 15:17 Uhr

Comeback für Newey: Bei Formel-1-Rahmenrennen am Steuer

Red-Bull-Stardesigner Adrian Newey kann's nicht lassen: Der Brite, der bereits zahlreiche Crashes überstanden hat, gibt in Le Castellet im Rahmenprogramm Gas

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Stardesigner Adrian Newey gibt beim Frankreich-Grand-Prix ein Comeback im Rennauto: Der 59-jährige Brite, der für seine Rennambitionen bekannt ist und auch immer wieder Unfälle hatte, steuert in Le Castellet in der im Rahmenprogramm fahrenden Masters-Endurance-Legends-Serie den Ferrari 430 GTC, mit dem er 2007 gemeinsam mit Ben Aucott und Joe Macari bei den 24 Stunden von Le Mans auf den fünften Platz der damals noch existierenden GT2-Klasse kam.

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Mit diesem Ferrari tritt Adrian Newey in Le Castellet im Rahmenprogramm an Zoom Download

"Es ist wirklich schön, dieses Auto nach all den Jahren wieder zu fahren", sagt Newey, der seinen Ferrari im Qualifying auf den elften von 26 Startplätzen stellte. In der GT-Klasse kam er sogar auf den dritten Rang. Laut Nennliste sollte sich Newey das Auto eigentlich mit seinem Sohn Harrison Newey teilen, der bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans den zehnten Platz in der LMP2-Klasse erreichte, doch der Plan wurde kurzfristig abgeblasen.

"Wenn man sieht, wie wenig Zeit man im Auto hat, bringt es wenig, sich das Auto zu teilen", verweist Newey darauf, dass das Serienprogramm wegen der anderen Rahmenrennen und der Formel 1 gekürzt wurde. Der Stardesigner, der neben einigen GT-Rennen auch einige seiner Formel-1-Boliden getestet hat, benötigt jeden Kilometer.

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Newey pendelt in Le Castellet zwischen Kommandostand und Renncockpit Zoom Download

"Ich bin noch nie hier gefahren, aber ich mag die Strecke, obwohl man etwas Zeit zum lernen benötigt", beschreibt er seine Eindrücke. "Am Anfang ist es schwierig, weil alles so weitläufig ist und man kaum Bezugspunkte hat, aber wenn man die Strecke mal gelernt hat, läuft es gut."

Das Reglement der neuen Serie sieht Boliden vor, die von 1995 bis 2012 beim 24-Klassiker an der Sarthe antreten durften, darunter auch LMP1-Prototypen wie der Peugeot 908 und einige LMP2-Autos. Newey kennt seinen Ferrari übrigens nicht nur aus Le Mans: "Wir sind damit auch bei den 24 Stunden von Dubai und bei einigen 6-Stunden-Rennen in Italien gefahren."

Newey erregte in der Vergangenheit nicht nur mit seinem Talent, sondern auch mit spektakulären Unfällen für Aufregung: Der Brite zerstörte bei den historischen 24 Stunden von Le Mans einen alten Ford GT40, nach einem Crash in einem Ginetta G50 in Snetterton musste er 2010 sogar im Krankenhaus durchgecheckt werden. Und 2013 donnerte er in Silverstone mit seinem Lamborghini Super Trofeo sogar in der Aufwärmrunde in die Mauer.

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