• 11. Dezember 2016 · 09:14 Uhr

Hamilton will Deutsch lernen: Rosberg der schlechteste Lehrer

Lewis Hamilton hat angekündigt, bis zu seinem Karriereende Deutsch gelernt zu haben, dabei vertraut er aber nicht auf Nico Rosberg, der ihm falsche Dinge sagt

(Motorsport-Total.com) - Obwohl er schon fast 20 Jahre lang mit Mercedes zusammenarbeitet, kann man die Deutschkenntnisse von Lewis Hamilton freundlich als rudimentär bezeichnen. Das wurde dem dreimaligen Weltmeister zuletzt wieder klar, als er bei der WM-Party im Mercedes-Werk in Sindelfingen die Angestellten begrüßen wollte. "Wie geht es euch?", fragte er noch fehlerfrei in die Runde, doch danach war es schon vorbei.

Lewis Hamilton, Nico Rosberg

Zwischen zwei Deutschen fühlt sich Lewis Hamilton nicht hundertprozentig wohl Zoom Download

"Ich freue mich, ge...", kam ein zweiter Versuch eher gebrochen daher. "Ähm, wie sagt man?", fragte er in seiner Muttersprache nach und wollte eigentlich mitteilen, dass er sich freue, hier zu sein. Eigentlich hatte sich Hamilton schon vor einiger Zeit vorgenommen, die Sprache im Hause Mercedes zu lernen, um sich besser mit seinen Vorgesetzten unterhalten zu können (die aber in der Formel 1 alle Englisch miteinander reden), doch viel daraus geworden, ist bis jetzt nicht.

"Er wollte auch schon Italienisch und Spanisch lernen, und das hat, soweit ich weiß, nicht so gut geklappt", hatte Teamkollege Nico Rosberg, der selbst fünf Sprachen fließend spricht, damals gelästert. Zwischenzeitlich schwenkte Hamilton dann auf Französisch um, nun kündigte er jedoch wieder an, irgendwann Deutsch zu lernen: "Jedes Mal, wenn ich hier herkomme, merke ich, was für eine große Familie es ist. Ich bin der einzige, der nicht Deutsch spricht - und dafür entschuldige ich mich", so der Brite.


Mercedes feiert in Sindelfingen

Er verspricht den Mercedes-Angestellten, dass er in den kommenden Jahren auf jeden Fall daran arbeiten werde, "weil ich seit meinem 13. Lebensjahr bei Mercedes bin", wie er sagt. "Das ist eine sehr lange Zeit, und hoffentlich kann ich Deutsch sprechen, wenn ich dann zurücktrete." Doch das kann bei seiner Karriereplanung noch dauern: "Ich will noch mindestens zehn Jahre hier bleiben", so Hamilton.

Teamkollege Rosberg hat sich derweil schon als Lehrer angeboten: "Ruf mich an, ich suche jetzt einen Job", scherzt er nach seinem Rücktritt, doch Hamilton lehnt ab: "Er ist der schlechteste Deutschlehrer, den man haben kann, weil er mir immer die falschen Wörter sagt", lacht er. "Es kann eine Unterhaltung geben, und ich frage dann, was passiert ist, und er kann mir etwas total anderes erzählen."

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