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Hadjar, Tsunoda, Lawson oder jemand anderes? Red Bull lässt alles offen
Die Entscheidung über Max Verstappens Teamkollegen für 2026 ist weiter offen: Gerüchte um Hadjar, Tsunoda und Lindblad sorgen für Gesprächsstoff
(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies hat in Baku die jüngsten Spekulationen um die Fahrerfrage für die Formel-1-Saison 2026 heruntergespielt. Der Franzose betonte gegenüber Sky Sports F1, dass der Rennstall aus Milton Keynes derzeit keinen Zeitdruck verspüre, um den zukünftigen Teamkollegen von Max Verstappen festzulegen.
Zuletzt hatten Medienberichte nahegelegt, dass Rookie Isack Hadjar das begehrte Cockpit an der Seite des viermaligen Weltmeisters übernehmen könnte. Zudem soll Red-Bull-Junior Arvid Lindblad für Racing Bulls eingeplant sein. Das zweite Cockpit beim Schwesterteam würde demnach an Liam Lawson oder Yuki Tsunoda gehen.
Mekies erklärte dazu: "Wir haben es schon mehrfach gesagt: Wir fühlen uns nicht unter Druck gesetzt. Unsere Fahrer stehen unter Vertrag. Wir versuchen, ihnen die bestmöglichen Bedingungen zu geben, um Fortschritte zu machen. Yuki braucht Zeit, um seine Entwicklung zu zeigen, und wir geben ihm so viel davon wie möglich."
Auf die Frage, ob Formel-2-Fahrer Lindblad bereits im kommenden Jahr sein Rookie-Debüt bei Racing Bulls geben könnte, wich Mekies aus: "Ich denke nicht, dass das ein Thema für Red Bull Racing ist. Das ist eher eine Frage für Helmut Marko."
Der Motorsportkonsulent von Red Bull hatte kürzlich angekündigt, dass Tsunoda bis "etwa Mexiko" Zeit bekomme, um sich für ein 2026er-Cockpit zu empfehlen. Der Japaner selbst zeigte sich von den Gerüchten unbeeindruckt: "Ich habe heute gehört, dass es viele Spekulationen gibt. Aber ich verfolge die Medien nicht besonders. Ich konzentriere mich einfach darauf, meine Leistung zu zeigen. Meine Priorität ist es, hier zu bleiben."
Die sportliche Ausgangslage ist klar: Während Verstappen als WM-Dritter bereits 230 der 239 Red-Bull-Punkte geholt hat, liegt Tsunoda mit zwölf Zählern nur auf Rang 19 der Fahrerwertung. Hadjar hat in seiner Debütsaison hingegen überzeugt. Mit Platz drei in Zandvoort und insgesamt 38 Punkten rangiert der Franzose aktuell auf dem neunten Platz. Lawson sammelte bislang 20 Punkte und ist 15. der Gesamtwertung.
Lindblad fährt in diesem Jahr seine erste Saison in der Formel 2. Dort legte er einen guten Start hin und gewann bereits sein viertes Rennen. Seit seinem zweiten Saisonsieg beim Hauptrennen in Barcelona zeigt seine Formkurve nach unten. In den letzten zwölf Rennen fuhr er nur viermal in die Punkteränge.