• 28. Februar 2023 · 09:18 Uhr

Surer: Alonsos Arbeitsweise erinnert an Michael Schumacher

"Ich gebe meine 100 Prozent und verlange das auch vom Team", sagt Fernando Alonso - Formel-1-Experte Marc Surer erinnert er deshalb an Michael Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat bei den Formel-1-Testfahrten in Bahrain nicht nur sein neues Team Aston Martin, sondern auch so manchen Konkurrenten und Experten mit seiner Pace beeindruckt. Zeigten sich bei der Ankündigung seines Wechsels viele noch verwundert bis skeptisch, sind diese Stimmen vorerst verstummt.

Fernando Alonso

Fernando Alonso hat nach den Testfahrten in Bahrain allen Grund zu lächeln Zoom Download

Alonso selbst übt sich nach dem vielversprechenden Test in Zurückhaltung. "Nun, wir müssen abwarten, wenn wir nächste Woche nicht gut abschneiden, werden die Kommentare wieder kommen", sagt der 41-Jährige, angesprochen auf die Zweifler. "Das ist immer etwas, das von den Fans kommen wird."

"Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren. Ich denke, vergangenes Jahr war es für die Mannschaft sehr schwierig. Aber aus diesen Herausforderungen lernt man immer."

Aston Martin wurde in der Formel-1-Saison 2022 nur Siebter bei den Konstrukteuren und lag damit drei Plätze hinter Alpine, Alonsos damaligem Team. Deshalb verstanden viele nicht, warum der Spanier bei Aston Martin unterschrieben hatte.

Alonso: "95 Prozent des Autos sind neu"

Doch Alonso war vom Potenzial überzeugt und sieht sich bestätigt: "Ich denke, das Team hat eine Menge Fortschritte gemacht. Wir haben das Auto von neuen Leuten entwerfen lassen, 95 Prozent des Autos sind neu. Es ist deshalb nicht einfach, das Auto in dieser Woche abzustimmen, aber wir tun unser Bestes."

Seine Erfahrung sei dabei "auf jeden Fall" ein Vorteil. "Ich gebe meine 100 Prozent. Das verlange ich auch vom Team. Ich bin der Erste, der morgens kommt, und der Letzte, der abends geht. Ich glaube, dass jeder im Team ein bisschen mehr tut, weil er weiß, dass ich es auch tue", verrät er über die Zusammenarbeit.


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Dass Alonso die Aston-Mitarbeiter mit dieser Einstellung mitreißen kann, glaubt auch Formel-1-Experte Marc Surer. "Es motiviert das Team", sagt er in einem Interview, das am Dienstag in voller Länge auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de (Jetzt abonnieren!) veröffentlicht wird. "Wenn die eine Frage an den Fahrer haben, 'Wo ist er denn? Ah, der ist schon nach Hause gegangen ...', das ist einfach schlecht."

Surer: Arbeitsmoral erinnert an Schumacher

"Dass Alonso natürlich hungrig ist und unbedingt noch auf seine alten Tage beweisen will, dass er vorne mitmischen kann, das motiviert ihn sicher", weiß Surer und zieht einen vielsagenden Vergleich. "Die Arbeitsweise erinnert an Michael Schumacher, der auch immer der Erste und dann der Letzte war am Abend."

Sein Ziel hat Alonso dabei immer klar vor Augen. "Ich bin in den Sport zurückgekehrt, weil dieses Reglement uns vielleicht die Möglichkeit gibt, um konkurrenzfähige Positionen zu kämpfen", sagt der 41-Jährige, der in Katar 2021 sein letztes Podest feierte.

"Als ich 2018 aufgehört habe, haben nur Mercedes, Bottas und Hamilton jedes Rennen gewonnen", blickt der zweifache Weltmeister zurück. "Jetzt kann hoffentlich jemand den Red Bull aufhalten, auch wenn es sehr schwierig ist. Aber wir werden 2023 einen Schritt machen. Und hoffentlich einen weiteren Schritt 2024."

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