• 25. Februar 2023 · 14:22 Uhr

Alonso tritt auf Euphoriebremse: "Wir brauchen noch Zeit"

Obwohl es für Aston Martin aktuell nicht so schlecht aussieht, übt sich Fernando Alonso in Zurückhaltung und wünscht sich Zeit

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso übt sich vor dem neuen Formel-1-Jahr erst einmal in Zurückhaltung, auch wenn viele Experten Aston Martin deutlich besser erwarten als noch in der Vorsaison. 2022 war der Rennstall schlecht in die neue Formel-1-Ära gestartet, kam nach einem Wechsel seines Konzepts aber besser auf Touren und landete noch auf Platz sieben.

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So missmutig muss Fernando Alonso angesichts der Performance nicht schauen Zoom Download

Die ersten beiden Testtage in Bahrain haben jedoch die Hoffnung genährt, dass Aston Martin 2023 eine bessere Rolle spielen könnte. Alonso hatte am Donnerstag mit 0,029 Sekunden Rückstand auf Weltmeister Max Verstappen Platz zwei belegt, am Freitag gab es immerhin Platz drei, weil Guanyu Zhou (Alfa Romeo) vor beiden die weichsten C5-Reifen ausgepackt hatte.

Natürlich darf man die Testzeiten nicht überbewerten, doch auch die Longruns legen nahe, dass der AMR23 das schnellste Mittelfeld-Auto sein könnte - und vielleicht sogar nah dran an Mercedes.

Alonso bleibt jedoch noch vorsichtig und möchte die Erwartungen nicht zu hoch hängen: "Wir entdecken immer noch ein paar Dinge am Auto", sagt er und verweist auf 2022, als Aston Martin starke Probleme hatte.

"Wir haben die Philosophie komplett geändert, 95 Prozent des Autos sind neu. Wir experimentieren einfach mit ein paar Set-ups und verschiedenen Dingen", so der Spanier, der die Erwartungen für den Saisonauftakt drücken möchte und Zeit für sein Team einfordert.


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"Wir werden ein paar Rennen brauchen, um das volle Potential des Autos zu entdecken", kündigt er an. "Denn an drei Tagen kann man nicht alles bei den Tests machen, was man möchte."

Trotzdem sei das Auto schon einmal eine gute Plattform - auch für die kommenden Jahre. "Das ist das Ziel", nickt er. Das konnte der AMR22 aus dem Vorjahr nicht halten, "aber dieses Auto können wir gut entwickeln und dann hoffentlich nicht nur fünf Prozent für das nächste Jahr verwenden. Das hilft dem Team in Sachen Kontinuität", so Alonso

Aktuell scheint es aber gut auszusehen, das hat auch Ex-Pilot und Experte Anthony Davidson erkannt: "Fernando sieht so aus, als würde er das Ding schon sein ganzes Leben fahren. Er wirkt wie zuhause", sagt er bei 'Sky'. "Das ist beeindruckend. Er hat eine bessere Körpersprache als in seiner ganzen Zeit bei Alpine. Er sieht sehr glücklich aus."


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Ob der Spanier auch glücklich werden wird oder ob sich der Wechsel wieder einmal als Fehlentscheidung, von denen es eine Menge in Alonsos Karriere gab, entpuppen wird, bleibt abzuwarten. Auch Alonso wird nach diesem Fakt gefragt.

Er betont: "Ich bin glücklich mit meiner Entscheidung", so Alonso. "Wir sind aber noch kein Rennen gefahren, von daher weiß ich nicht, was in diesem Jahr herauskommen wird, wenn man mein aktuelles und mein altes Team vergleicht. Wir werden es am Ende des Jahres sehen."

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