• 11. April 2019 · 09:33 Uhr

Williams: Hilft Russells Mercedes-Test in Bahrain bei den Schwächen?

George Russell konnte in Bahrain sowohl den Williams als auch den Mercedes fahren und Erkenntnisse für das Schlusslicht gewinnen - Vergleich mit Kubica-Auto offen

(Motorsport-Total.com) - George Russell bekam in der vergangenen Woche in Bahrain eine ungewöhnliche Möglichkeit. Der Williams-Pilot durfte bei den Testfahrten in Sachir nicht nur seinen FW42 fahren, sondern auch den Mercedes W10. Somit war der Brite im langsamsten und im vermeintlich schnellsten Auto unterwegs. Das zeigen auch die Zeiten: Kombiniert war Russell sowohl der schnellste als auch der langsamte Fahrer des Tests.

Foto zur News: Williams: Hilft Russells Mercedes-Test in Bahrain bei den Schwächen?

Schnell vs. langsam: George Russell bekam in Bahrain den direkten Vergleich Zoom Download

"Das war eine unglaubliche Erfahrung und eine Erfahrung, die nicht viele Fahrer bekommen", sagt er. Dass er den Mercedes fahren durfte, helfe auch seinem strauchelnden Williams-Team, weil Russell dadurch eine Menge Eindrücke mitnehmen konnte. "Es war eine tolle Möglichkeit zu wissen, wohin wir streben sollten", so Russell.

Allerdings darf der Mercedes-Junior keine sensiblen Daten mit zur Konkurrenz nehmen, dennoch hat er einen guten Einblick bekommen, woran es dem FW42 fehlt. "Wir haben vereinbart, dass ich keine geheimen Daten teile, aber ich kann natürlich sagen: 'Ihr Auto macht dies und jenes in den Kurven - und unseres nicht. Daran müssen wir arbeiten.'"

Über die Schwächen des Williams sagt er: "Wir wissen, dass sie mehr Abtrieb als wir haben, aber es ist mehr als nur der Abtrieb." Vor allem in den Kurven verliert das Auto eine Menge Zeit. "Der Unterschied war so, wie man ihn erwarten konnte."


Fotostrecke: Große Formel-1-Karrieren, die bei Hinterbänklern begannen

In Bahrain gab es zudem ein weiteres interessantes Detail: Russell fuhr am Dienstag den Boliden von Robert Kubica. Der Pole hatte sich zuvor beschwert, dass beide Williams-Fahrzeuge wie zwei unterschiedliche Autos seien, obwohl man dasselbe Set-up fahren würde.

Russell hatte somit den direkten Vergleich zu seinem eigenen Auto. Große Erkenntnisse konnte er aber nicht gewinnen: "Testen ist eine Sache, Rennen fahren eine andere", so der Brite. "Ich bin nur 25 Runden oder so gefahren und nur fünf davon waren schnelle Runden. Man konnte nicht wirklich einen Schluss daraus ziehen."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Melbourne: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Melbourne: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Sonntag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Samstag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Freitag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Technik
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Krise bei Mercedes: Wer kommt nach Lewis Hamilton? | Interview Marc Surer
Krise bei Mercedes: Wer kommt nach Lewis Hamilton? | Interview Marc Surer
Foto zur News: Nach Melbourne-Foul: Wechselt Alonso zu Red Bull?
Nach Melbourne-Foul: Wechselt Alonso zu Red Bull?

Foto zur News: Red Bull versagt in Melbourne! Kippt die WM?
Red Bull versagt in Melbourne! Kippt die WM?

Foto zur News: Porsche-Geheimtest: Fährt Vettel jetzt in Le Mans?
Porsche-Geheimtest: Fährt Vettel jetzt in Le Mans?
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!
formel-1-countdown
Formel1.de auf YouTube