• 13. Mai 2014 · 20:33 Uhr

Chilton fährt auf superweichen Reifen zur Bestzeit

Max Chilton sicherte sich beim Test in Barcelona aus superweichen Reifen seine erste Bestzeit in der Formel 1: Erfolgreiche Arbeit am Setup des Marussia

(Motorsport-Total.com) - Bestzeit für Max Chilton und Marussia: Wer am Ende des ersten Testtages in Barcelona auf den Zeitenmonitor blickte, musste sich vermutlich erst einmal verwundert die Augen reiben, stellte dieses Ergebnis das Kräfteverhältnis der Formel 1 doch völlig auf den Kopf. Doch die Zeit von 1:26.434 Minuten war tatsächlich die schnellste des Tages und wäre am Samstag im Qualifying zum Großen Preis von Spanien für Startplatz vier gut gewesen.

Foto zur News: Chilton fährt auf superweichen Reifen zur Bestzeit

Max Chilton tauchte heute am anderen Ende der Zeitenliste auf Zoom Download

Doch das Geheimnis hinter dieser scheinbaren Leistungsexplosion des Marussia ist schnell geklärt: es lag an den Reifen. "Position eins auf der Zeitenliste wurde sicherlich auch davon beeinflusst, dass wir mit den superweichen Reifen eine Qualifying-Simulation gefahren sind", gibt Chefingenieur Dave Greenwood zu. "Dennoch waren wir auch bis zu diesem Punkt mit der Konkurrenzfähigkeit unseres Autos sehr zufrieden."

Und auch Chilton meint: "Generell war es ein recht erfolgreicher Tag, und Position eins war am Ende eine schöne Zugabe. Wir haben während des Tages stetig Fortschritte gemacht. Solch ein gutes Setup für das Auto zu finden und dann zu sehen, wie viel damit möglich ist, war im Vergleich zum Rennen am Sonntag ein großer Fortschritt", freut sich der Brite.

Dabei hatte der Tag für ihn nicht ideal angefangen. Am Vormittag kam der Brite bei nassen Bedingungen von der Strecke ab. "Die Bedingungen waren am Vormittag sehr schwierig, und einmal hat es mich erwischt, als ich die Räder blockierte habe und ins Kiesbett gerutscht bin", so Chilton. Dennoch meint er: "Es ist immer gut, Erfahrungen im Nassen zu sammeln, bei den bevorstehenden Rennen könnte das recht nützlich sein."

Am Nachmittag wurde dann am Setup des MR03 gearbeitet. "Unser Schwerpunkt lag darauf, einige Abstimmungen zu überprüfen, die wir am Rennwochenende ausprobiert, dort aber nicht erfolgreich zum Arbeiten gebracht haben", sagt Greenwood. "Wir sind das Programm Schritt für Schritt durchgegangen und haben alle Erkenntnisse aus dem Rennen überprüft", zieht Chilton eine erfolgreiche Bilanz des Testtages.

Die gute Arbeit des ersten Tages soll morgen von Teamkollege Jules Bianchi fortgesetzt werden. "Morgen wird Jules im Auto sitzen, wobei wir die Erkenntnisse des heutigen Tages überprüfen und weiter experimentieren", blickt Greenwood voraus. Sollte der Mittwoch ähnlich erfolgreich wie der Dienstag verlaufen, könnte sich Marussia schon beim nächsten Rennen in Monaco nach Ansicht von Chilton deutlich verbessert zeigen. "Mit einem weiteren Testtag können wir Barcelona mit einem wirklich starken Paket verlassen", sagt er.

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