Stroll räumt mit Gerüchten auf: Horner definitiv nicht zu Aston Martin

(Motorsport-Total.com) - Lawrence Stroll beendet die Gerüchteküche britischer Medien um Christian Horner und stellt intern klar, dass Aston Martin den 51-Jährigen nicht verpflichten wird.

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Christian Horner wird nicht zu Aston Martin stoßen Zoom Download

Seit Monaten ranken sich im Fahrerlager der Formel 1 Spekulationen über die Zukunft Horners. Der frühere Teamchef von Red Bull wurde regelmäßig mit Aston Martin in Verbindung gebracht - zuletzt wieder vor und nach der Bekanntgabe, dass Adrian Newey ab 2026 die Rolle des Teamchefs übernehmen wird.

Bereits in Singapur hatte Andy Cowell allerdings betont, dass Horner-Verpflichtung kein Thema sei und der Schritt nicht geplant ist.

Neweys Beförderung wirft in Teilen der internationalen Medienlandschaft Fragen auf: Will der 66-jährige Brite wirklich alle Pflichten eines Formel-1-Teamchefs tragen - von den Terminen der F1-Kommission über Strategie-Meetings bis hin zu Presseterminen?

Das heizte die Debatte erneut an, begleitet von Mutmaßungen, Horner könne vor allem jene repräsentativen Aufgaben übernehmen. Nach Informationen von Motorsport.com Global, der englischsprachigen Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, sorgt Stroll jetzt jedoch für Klarheit.

Am Mittwoch habe der kanadische Unternehmer die Mitarbeiter der Aston-Martin-Fabrik in einer internen Ansprache über die Beförderung Neweys informiert - und in diesem Zuge explizit ausgeschlossen, dass Horner dem Team in irgendeiner Funktion beitritt. Das Ziel der Botschaft war, den Spekulationen ein Ende zu setzen und den Fokus auf die sportliche Neuausrichtung zu legen.

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Obgleich Newey seinen Schwerpunkt weiterhin auf die Entwicklung des Fahrzeugs für 2026 und die technische Abteilung legt, scheint eine Aufteilung von Führungsaufgaben im Management weiterhin denkbar.

Mike Krack, aktuell Teamchef, könne an Bedeutung gewinnen - zumal der Luxemburger bereits heute einzelne Medienpflichten übernimmt. Auch der Name von Andreas Seidl, früherer Teamchef von McLaren, wird weiter im Umfeld des Teams diskutiert.

Newey selbst bezeichnet seine Beförderung als logischen Schritt: "Da ich ohnehin bei den Rennen zu Beginn der Saison vor Ort sein werde, ändert sich mein Pensum nicht wesentlich. Ich bin ja sowieso da. Also kann ich diesen Part genauso gut übernehmen."

Der 66-Jährige betont zudem, dass seine neue Rolle seine Designarbeit nicht beeinträchtigen darf: "Genau darauf will und muss ich mich konzentrieren. Das ist es, was mich morgens antreibt. Ich bin entschlossen, diesen Fokus nicht zu verwässern."

Auf Seite Horners gilt: Der Brite sondiert weiterhin Möglichkeiten für eine Rückkehr in die Formel 1 - möglichst in einer Position oberhalb der klassischen Teamchef-Rolle und idealerweise in Verbindung mit Unternehmensanteilen. Diese Option habe Stroll für Aston Martin jedoch eindeutig verneint.